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Knappe Niederlage gegen Iserlohn

Þ08 August 2009, 07:33
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Während der ersten zehn Minuten kontrollierte der Oberligist das Geschehen. Sechs der nächsten zehn Minuten verbrachte die Sundblad-Truppe in Unterzahl und Iserlohn kam besser ins Spiel. In der elften Minute traf Quinn Hancock nach ausgezeichnetem Zuspiel von Robert Hock völlig freistehend zum 2-1. Den Ausgleich erzielte in der 18. Minute Mads Christensen. Alle Treffer in den ersten 20 Minuten fielen in 5-5 Situationen.

Im zweiten Drittel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Teams egalisierten sich größtenteils. In der 35. Minute checkte Paul Flache den Iserlohner Jimmy Roy. Kaum war Roy wieder auf den Beinen, stürmte er Richtung Flache und warf nach einem kurzen Austausch von Freundlichkeiten die Handschuhe zu Boden. Es entwickelte sich eine interessante Prügelei, welche die Schiedsrichter zur Freude der Zuschauer laufen ließen. Beide Kontrahenten wurden danach von den Unparteiischen zum Duschen geschickt. Klarer Punktsieger blieb Paul Flache, der seinen reichweiten Vorteil gegen den kleineren Jimmy Roy clever ausnutzte. In der 37. Minute erhielt HEV-Stürmer Petr Mares eine äußerst fragwürdige Zweiminuten-Strafe. Diesen Vorteil ließen die Gäste sich nicht nehmen und gingen durch Mads Christensen in der 38. Minute erstmals in Führung.

Im letzten Drittel versuchten die Herner das Spiel zu drehen und wurden offensiver. Leider wurden die Chancen nicht genutzt. Auf der anderen Seite übten sich die Gäste aber auch im Auslassen von sehr guten Möglichkeiten und scheiterten immer wieder an Björn Linda. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende gab es nochmals eine Überzahlmöglichkeit für den HEV. Es sollte den Hernern aber kein weiterer Treffer mehr gelingen. Der Iserlohner Michael Wolf spielte den Puck mit Ablauf der Strafzeit aus dem Verteidigungsdrittel, direkt zum von der Strafbank kommenden Andy Schneider, der den Puck in der 60. Minute ins leere Herne Tor zum 2-4 Endstand schob. Zuvor hatten die Gastgeber Torhüter Björn Linda durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Am Ende sollte der eine Überzahltreffer den Unterschied ausmachen. Während 5-5 Situationen war das Spiel ausgeglichen und der HEV spielte gut mit. Vierzehn Zweiminuten-Strafen gegen den HEV, bei nur sechs  Zweiminuten-Strafen gegen die Gäste, waren eine zu hohe Bürgschaft am heutigen Abend. Die Entscheidungen der Schiedsrichter schienen aus Herner Sicht nicht immer glücklich, aber auch die Unparteiischen hatten eine lange Sommerpause.

„Wir wollten besser spielen als gegen die Kölner. Das ist uns heute gelungen. Leider hatten wir zu viele Strafzeiten. Daher hat es am Ende nicht ganz gereicht. In den ersten 10 Minuten haben wir ein tolles Spiel gemacht. Marc und Björn haben beide sehr gut gehalten. Auf der Torhüterposition sollten wir diese Saison ausgezeichnet besetzt sein“, so Niklas Sundblad.

*Hinweis

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