Die Adler Mannheim haben das erste Testspiel der Saison 2023/24 knapp verloren. Gegen die Iserlohn Roosters unterlagen die Blau-Weiß-Roten im Sportpark in Kitzbühel mit 1:3. Den einzigen Mannheimer Treffer erzielte Kris Bennett.
Die neu formierte Mannschaft von Cheftrainer Johan Lundskog benötige etwas Anlaufzeit, um ins Spiel zu finden, riss nach wenigen Minuten aber das Geschehen an sich. John Gilmour (3. Spielminute) und Jyrki Jokipakka (4.) feuerten die ersten Warnschüsse von der blauen Linie ab. Bei der ersten Überzahlsituation taten sich die Adler schwer, gute Möglichkeiten zu kreieren und Kevin Reich im Kasten der Roosters zu beschäftigen. Vom Ligakonkurrenten kam zu Beginn der Partie wenig, in der neunten Minute vergab Maciej Rutkowski die erste Möglichkeit der Sauerländer. Besser machte es wenig später Tyler Boland, der vom rechten Bullykreis Felix Brückmann keine Abwehrchance ließ (12.). Mannheim war um eine Antwort bemüht, die Abschlüsse von Max Gildon (13.) und Daniel Fischbuch (16.) verfehlten aber ihr Ziel.
Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten in einem ausgeglichenen Mitteldrittel hätte Kris Bennett die Verhältnisse geraderücken können, der Neuzugang aus Lugano scheiterte aber bei einem Zwei-auf-eins-Konter an Reich. Kurz darauf hatte Simon Thiel den Ausgleich auf der Kelle, sein Schuss aus der Drehung knallte allerdings an den Pfosten (25.). Praktisch mit ihrer ersten Chance in Abschnitt zwei erhöhte Iserlohn auf 2:0. Nach einem Scheibenverlust in der neutralen Zone machte sich Charlie Jahnke auf und davon und überwand Brückmann mit der Rückhand (28.). Die Adler waren bemüht, den Rückstand zu verkürzen, ließen aber immer wieder gute Chancen ungenutzt liegen.
Im Schlussabschnitt war Mannheim wieder das aktivere Team, hatte mehr Spielanteile, vergab aber weiterhin gute Einschussmöglichkeiten. Erst in der 51. Spielminute gelang den Adlern der Anschlusstreffer. In Unterzahl sorgte Bennett für das 1:2. Die Freude währte aber nicht lange, nur 74 Sekunden später stellte Sven Ziegler den alten Abstand wieder her (52.). Im Anschluss brachte auch die Herausnahme von Brückmann rund zwei Minuten vor Ende der Partie nicht den gewünschten Effekt. Es blieb beim 1:3 aus Mannheimer Sicht.