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Knappe Niederlage in der Lausitz

Þ18 Januar 2019, 23:37
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bietigheim
Bietigheim Steelers

Am heutigen Freitag gastierten die Steelers beim Tabellendritten aus Weißwasser. Neben Tyler McNeely waren Yannick Wenzel und Pascal Grosse nicht dabei, die in Nürnberg spielten. Im Tor startete Ilya Sharipov.

Das Spiel vor den 2.811 Zuschauern, darunter ca. 80 aus dem Ellental, war von Beginn an ausgeglichen und gut. Die erste dicke Möglichkeit vergab Jeff Hayes in der fünften Minute für die Gastgeber. Er scheiterte an der starken Reaktion von Ilya Sharipov. Als die beiden Hauptschiedsrichter Alexander Singer und Dominic Erdle in der siebten Minute den Fuchs Oliver Granz auf die Strafbank schickten, schlugen die Steelers in Überzahl zu. Norman Hauner ließ drei Gegenspieler alt aussehen und bediente Dennis Swinnen, der die hochfliegende Scheibe per Direktabnahme aus der Luft zum 1:0 einschoss. Im Anschluss an die Führung drängten die Schwaben auf das zweite Tor, doch Maximilian Franzreb im Tor der Lausitzer hielt gut. Auch zwei Strafen gegen Benjamin Hüfner und Willie Corrin in den Schlussminuten des ersten Abschnitts überstand man dank des guten Penaltykillings. Nach 20 Minuten führte man verdient mit einem Tor.

Auch der Mittelabschnitt begann ausgeglichen, doch fast aus dem Nichts erzielte Jakub Kania mit einem Gewaltschuss in der 23. Minute den 1:1-Ausgleich. Sein Schuss schlug unhaltbar im Winkel ein. Bei einer Strafe gegen Kapitän Nikolai Goc hatte Alex Preibisch bei einem Break den zweiten Treffer auf der Kelle, doch Max Franzreb vereitelte diesen. Auf der anderen Seite stand Jake Ustorf bei einem Abpraller nach Schuss von Mychal Monteith goldrichtig und traf zum 1:2. Die Schwaben schüttelten sich kurz und kamen in der 29. Minute zum Ausgleich. Benjamin Hüfner schickte Matt McKnight auf die Reise. Dieser bediente den mitgelaufenen Alex Preibisch und diesmal ließ er sich die Chance nicht nehmen und traf zum 2:2. Nur Sekunden später wurde Dennis Swinnen wegen eines angeblichen Haltens in die Kühlbox gesteckt. Auch hier hatte Alex Preibisch bei einem Konter eine gute Einschussmöglichkeit, doch wieder blieb Max Franzreb Sieger. 12 Sekunden vor Ablauf der Strafe erhielten die Füchse eine Bankstrafe, doch aus dem Powerplay konnten die Steelers kein Kapital rausschlagen. In der Schlussphase drückten die Sachsen auf das dritte Tor, doch die Schwaben verteidigten gut. Die Drangphase wurde durch eine 2+2 Minuten-Strafe gegen Anders Eriksson gestoppt. Doch auch in diesem Powerplay gab es gegen das beste Unterzahlteam der Liga kein Durchkommen. Mit dem 2:2 ging es in die zweite Pause.

Das Spiel im Schlussdrittel war von Chancen auf beiden Seiten geprägt. Beide Teams riskierten jedoch nicht zu viel, denn jeder Fehler könnte der Entscheidende sein. In der 52. Minute hatten die Steelers-Fans den Jubelschrei schon auf der Zunge, doch Max Franzreb hielt gegen Dennis Swinnen bockstark. 2:52 Minuten vor Schluss wurde es dann hektisch und die Schwaben wurden auf die Verliererstraße geschickt. Alex Preibisch erhielt wegen eines harten Bandenchecks eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Im Anschluss gab es binnen 94 Sekunden drei Strafen gegen die Steelers. Es traf Benjamin Zientek, René Schoofs und Ilya Sharipov wegen Vergehen, die nur die Wenigstens als eindeutige Fouls erkannten. In doppelter Überzahl war es Steve Saviano der richtig stand und die Scheibe in der 59. Minute über die Torlinie bugsierte. Ein gutes Spiel zweier starker Teams fand so kein sportlich schönes Ende für die Steelers.

Am Sonntag kommt es im Ellental um 17:00 Uhr zum nächsten Topspiel, wenn die Steelers auf die Löwen Frankfurt treffen.

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