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Knappe Niederlage in Schottland

Þ25 August 2019, 16:02
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EHC Freiburg
EHC Freiburg

Der EHC Freiburg verliert das erste Spiel gegen Glasgow Clan mit 3 zu 2 (0:1/2:0/1:1). Neuzugang Cam Spiro wurde zum Spieler des Abends gewählt, Ben Meißner wuchs wieder einmal über sich heraus. Neben dem angeschlagenen Jozef Balej fehlten dem EHC weiterhin auch Tobi Kunz und Alexander Brückmann.

Back to the roots – Der EHC Freiburg gastierte an alter Wirkungsstätte von Headcoach Peter Russell nur vier Tage nach dem Heimspiel gegen Straßburg. Vor dem Spiel gab es eine umfangreiche Begrüßungszeremonie. Nachdem der Puck das erste Mal das Eis berührte war schnell klar, dass es keine lange Abtastphase geben wird. Zunächst waren die Gäste präsenter, bissen sich an der EHC-Defensive jedoch die Zähne aus. Freiburg ging mit der Anzahl der Offensivaktionen zwar sparsamer um, kam aber jedes Mal sehr gefährlich vor das Tor. In der 8.Spielminute scheiterte Cam Spiro zunächst an Glasgow-Goalie Patrick Killeen, nutzte dann aber den Rebound für die frühe Führung. Die Gastgeber zeigten sich davon unbeeindruckt und das Spiel nahm seinen Lauf. Freiburg mit weiteren hochkarätigen Chancen durch Neuert, Pither und Billich, am Ende ging es jedoch „nur“ mit einer 0:1-Führung in die erste Verschnaufpause.

Mit breiter Brust und der Führung im Rücken kamen die Freiburger wie ein Feuerwerk aus der Pause zurück aufs Eis. Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten im zweiten Durchgang hatte Nikolas Linsenmaier aus zweiter Reihe den zweiten Treffer auf dem Schläger, konnte die Chance jedoch nicht nutzen. Der EHC hatte nun die Oberhand im Spiel, weitere Chancen von Herm, Bauhof und Spiro blieben leider ungenutzt. Und dies sollte sich noch rächen. In der 33. Minute glich Glasgow zunächst durch Mathieu Roy aus, nur vier Minuten später sorgte Scott Pitt für die erstmalige Führung. Der EHC Freiburg erlaubte sich in dieser Spielphase zu viele Fehler, die eiskalt ausgenutzt wurden. Leider verdient drehten die Gastgeber den Spielstand – Es blieben aber weiterhin 20 Minuten um wieder in die richtige Spur zu finden.

Auch im Schlussabschnitt fanden zunächst die Gäste besser ins Spiel. Trotz einer längeren Druckphase ließ der nächste Dämpfer nicht all zu lange auf sich warten. Glasgow baute seine Führung Mitte des Schlussdrittels auf 1:3 aus. Doch statt sich aufzugeben versuchte man weiterhin mitzuhalten und den Anschluss wieder herzustellen. Und dieser entstand wie aus dem Nichts, als EHC-Verteidiger Nick Pageau plötzlich vor dem Tor auftauchte und mit einem satten Schuss den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte. Die rund 50 mitgereisten EHC-Anhänger peitschten die Jungs mit lautstarken Gesängen noch einmal nach vorne und plötzlich schienen dadurch wieder Kräfte freigesetzt worden zu sein. Glasgow-Goalie Killeen hatte nun alle Hände voll zu tun, aber die Hartgummischeibe fand den Weg einfach nicht ins Tor. 50 Sekunden vor Spielende nahm EHC-Coach Peter Russell Ben Meißner vom Eis und ersetzte ihn durch einen sechsten Feldspieler. Der dadurch erhoffte Ausgleichstreffer blieb leider aus und der EHC musste sich am Ende 3:2 geschlagen geben.

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