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Kobras bezwingen Nierspanther mit 12:6

Þ15 September 2009, 12:11
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Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Nierspanther und es war vor allem dem gut aufgelegten Grefrather Schlussmann zu verdanken, dass es zu diesem Zeitpunkt erst 2:0 durch die Tore von Neuzugang Lukas Nehring und Verteidiger Dirk Schmitz stand.

Durch zwei Strafen zwischen der 10. und 13. Minute brachten die Kobras dann selbst das Spiel der Grefrather ins Rollen. Nun nahmen die Panther das Heft in die Hand und entwickelten sich zu einem gleichwertigen Gegner. Völlig zurecht kamen sie bis zur 28. Minute zum 3:3 Ausgleich.

Drei Tore innerhalb von 80 Sekunden stellten dann die Weichen für die Kobras endgültig auf Sieg. Zwischen der 32. und 33. Minute zogen die Kobras durch einen satten Schlagschuss von Daniel Pleger, erneut Lukas Nehring und Neuverpflichtung Marcel Krzyzyk, der sich sehenswert durch 2 Grefrather Verteidiger „durchtankte“, auf 6:3 davon.

Damit war der Siegeswille der Gäste endgültig gebrochen und die Kobras konnten bis zur 45. Minute auf 8:3 davonziehen.

In der Folge ließ die Konzentration der Männer von Trainer Tsvetkov ein wenig nach und das Spiel gestaltete sich wieder ausgeglichener. Bis zur Schlusssirene vernachlässigten die Kobras vor allem ihre Defensivaufgaben und mehrmals sah sich Torhüter Eugen Michel, der ab Mitte des Spiels für den bis dahin gut agierenden Dennis Rudolph das Tor hütete, auf sich allein gestellt.

Beide Teams zeigten insgesamt eine sehr engagierte Leistung und die etwa 100 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Insbesondere Grefrath spielte körperbetont, was teilweise die jüngeren Kobras zu spüren bekamen. Wiederholt wurden sie durch gezielte, faire Checks durchgerüttelt und daran erinnert, dass auch der puckführende Spieler immer den Kopf oben haben sollte.

Einen Spieler herauszuheben, fällt angesichts der insgesamt guten Mannschaftsleistung schwer. Wenn überhaupt, dann sollte erwähnt werden, dass Neuzugang Lukas Nehring mit 3 Treffern erfolgreichster Schütze war und damit unter Beweis gestellt hat, dass er einer ist, der weiß, „wo das gegnerische Tor steht“.

Ein paar kleine Schwierigkeiten hatten beide Teams allerdings mit den beiden neuen Regeln. Die eine besagt, dass eine Mannschaft ihr Personal nach einem unerlaubten Weitschuss nicht austauschen darf, wenn sie diesen selbst verursacht hat; die 2. Regeländerung bezieht sich auf einen Anspielpunkt nach einem Foul. Das fällige Bully wird ab jetzt immer im Drittel der Mannschaft ausgeführt, deren Spieler das Foul begangen hat. Doch die Schiedsrichter sorgten immer wieder schnell für Klarheit.

Fazit:

Es war natürlich noch nicht alles Gold, was glänzte, doch insgesamt konnte man mit dem Saisonauftakt sehr zufrieden sein. In allen Mannschaftsteilen ist sicherlich noch Luft nach oben, aber dafür, dass diese Mannschaft erst ein paar mal auf dem Eis gestanden hat, waren teilweise sowohl gute Spielzüge als auch Einzelleistungen zu erkennen.

Am kommenden Freitag, dem 18.09.2009 kommt es zum Rückspiel in Grefrath, bevor die Kobras dann am 20.09.2009 um 19.00 Uhr in heimischer Halle den Liga-Konkurrenten ESV Bergisch-Gladbach empfangen werden.


Spielstatistik vom 13.09.2009

Dinslaken Kobras – Grefrather EC 2001

12:6 (3:1,4:2,5:3)

1:0  05:07  Nehring (Spelleken, Bläsche)

2:0 06:02  Schmitz

2:1 15:20  Bissel (Peelen)

3:1 18:56  Baron (Nehring)

3:2 24:29  Ackers (Holzki, Bissel)

3:3 27:44  Bissel (Holzki)

4:3 31:26  Pleger (Jakobowski)

5:3 32:38  Nehring (Baron)

6:3 32:45  Krzyzyk

7:3 38:05  Klein (Schmitz)

8:3 44:49  Holstein (Pleger)

8:4 45:33  Holzki

9:4 48:12  Krups (Nehring)

10:4 50:32  Holstein (Jakobowski)

11:4 50:57  Klein (Pleger)

11:5 54:15  Ackers (Holzki)

11:6 54:32  Bissel (Ackers)

12:6 56:34 5-4PP Nehring (Krups, Baron)

Strafminuten:

Dinslaken  10

Grefrath  10

eishockey.net / Dinslaken Kobras

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