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Kobras bezwingen Phoenix im Penaltyschiessen

Þ13 März 2011, 09:06
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Man merkte beiden Mannschaften den Willen zum Sieg an, und es entwickelte sich ein temporeiches und intensives Spiel mit viel Kampf. Dabei erwischten die Grefrather den besseren Start und gingen schon nach einer Minute mit 1:0 in Führung. GEG-Stürmer Dennis Holstein war der Torschütze.

Geschockt von der frühen Grefrather Führung agierte die Tsvetkov-Truppe nervös und fand erst langsam wieder über den Kampf ins Spiel. Mit der Zeit erarbeiteten sich die Dinslakener leichte Vorteile, konnten diese aber nicht in Tore ummünzen. Die Grefrather zogen sich nun mehr ins eigene Drittel zurück und begnügten sich mit Kontern, die allerdings immer Brandgefährlich waren. In der siebten Minute hatten die Kobras ihr erstes Powerplay und auch die erste Großchance durch Jan-Anton Baron. GEG-Goalie Dominik Hennig rutschte der sicher geglaubte Puck unter den Handschuhen durch und Jan-Anton Baron stand schussbereit vor dem Tor. Doch er konnte den Puck nicht richtig unter Kontrolle bringen und schoss den Grefrather Goalie an. Wenige Minuten später konnte sich Dennis Rudolph im Kobra-Tor auszeichnen, als er den ersten Schuss von Phönix-Stürmer Dennis Holstein abwehrte und Sascha Schmetz zum Nachschuss ansetzte.

Scheinbar schon überwunden, sprang er blitzschnell in die andere Ecke und verhinderte eine erneute Grefrather Führung. In 13. Minute musste GEG-Verteidiger Gerrit Ackers wegen Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen und die Kobras hatten erneut Gelegenheit im Powerplay zum Ausgleich zu kommen. Wieder war es Jan-Anton Baron, der nach Vorlage von Thomas Bläsche und Daniel Pleger die Torchance auf dem Schläger hatte. Diesmal machte er es besser und netzte zum vielumjubelten Ausgleich ein. Mit diesem Spielstand ging es auch zum Pausentee, den Spieler und Zuschauer auch gut gebrauchen konnten.

Im zweiten Drittel wurde das Spiel beider Mannschaften offensiver und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Torhüter hatten nun genug Gelegenheit sich auszuzeichnen und ihre Mannschaft im Spiel zu halten. In der 35. Minute durften die Dinslakener Fans erneut jubeln. Benedikt Hüsken hatte den Puck durch die Schoner des Phoenix-Schlussmannes geschoben und die Kobras gingen mit 2:1 in Führung. Kurze Zeit später mussten die Kobras 2 Minuten in Unterzahl überstehen, nachdem Thorsten Peters wegen eines Stock-Checks auf die Strafbank musste. Grefrath drängte nun auf den Ausgleich, doch Dennis Rudolph brachte mit mehreren erstklassigen Paraden die Grefrather Stürmer zur Verzweiflung. So konnten die Traberstädter mit der knappen 2:1 Führung in die Pause gehen.

Im letzten Drittel neutralisierten sich beide Teams nun gegenseitig und zollten dem hohen Tempo der ersten beiden Drittel Tribut. Auch die Torszenen wurden auf beiden Seiten weniger. In der 50. Minute bekamen die Grefrather noch mal Oberwasser, nachdem Illja Ulyanov für 2 Minuten wegen Haltens auf die Strafbank musste. Zum Leidwesen der Kobra- Fans konnte die GEG ihr Überzahlspiel nutzen und glich durch ein Tor von Kristian Isenberg aus. Somit fingen beide Teams quasi wieder bei „Null“ an. In den letzten 10 Minuten fiel kein weiteres Tor mehr und der Sieger musste im Penalty-Schießen ermittelt werden. Nachdem beide Schlussleute die ersten beiden Penaltys pariert hatten, lief nun Daniel Pleger zum dritten Penalty an, den er sicher verwandelte. Nun war es an Dennis Rudolph, den letzten Grefrather Penalty zu entschärfen. Was ihm auch unter frenetischem Jubel der Dinslakener Fans gelang. Somit war der 3:2 Penalty-Sieg perfekt. Am Sonntag, um 19.00 Uhr, geht der Play-Off Krimi beim Rückspiel in Grefrath in die zweite Runde. Noch ist nichts entschieden und diese Partie verspricht erneut viel Spannung und Dramatik.

Torschützen Dinslaken: Jan-Anton Baron, Benedikt Hüsken, Daniel Pleger(Penalty)

Torschützen Grefrath: Dennis Holstein, Kristian Isenberg

Strafminuten Dinslaken: 8 Minuten

Strafminuten Grefrath: 6 Minuten

Zuschauer: 281

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

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