Kobras hielten gut mit

Dann fingen sich die Gäste aus Dinslaken. Eine Überzahlgelegenheit nutzen sie zum 2:1 Anschlusstreffer. Dies ließ sie wiederum zu euphorisch werden und man vernachlässigte für eine kurze Sequenz seine Defensivaufgaben. Dies bestraften die Moskitos eiskalt mit dem 3:1.

Von da an besannen sich die Kobras wieder ihrer Stärken und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Dabei war die Mannschaft von Trainer Juris Kruminsch optisch überlegen, doch die Konter der Mannen um Kapitän Daniel Pleger waren jederzeit brandgefährlich. Es entwickelte sich ein interessantes Spiel, bei dem es nach zwei Dritteln 5:4 für die Hausherren stand.

Erst im letzten Abschnitt mussten die Dinslakener konditionell ihrer kurzen Vorbereitungsphase Tribut zollen, denn die Essener konnten mit vier Reihen aufwarten und waren konditionell überlegen. So häuften sich dann auch die individuellen Fehler bei den Kobtras und das Spiel verlagerte sich mehr und mehr in die Dinslakener Hälfte.

Folgerichtig ging dann auch das letzte Drittel mit 2:0 an die Stechmücken.

Erneut waren Kapitän Daniel Pleger und Pierre Klein unter den Torschützen zu finden, aber an diesem Abend gebührt das Lob dem gesamten Team. Mehr war gegen den großen Favoriten einfach nicht zu machen. 

Ein ganz neues Glücksgefühl machte sich in Essen bei den Kobra-Fans breit. Während in den vergangenen Spielzeiten das Überzahlspiel der Mannschaft als Achillesverse erwies, verhalf die 5:4-Überzahl dem Team von Trainer Dmitry Tsvetkov zu drei Toren.

Moskitos Essen – Dinslaken Kobras 7:4   (3:3; 2:1; 2:0)

Torschützen Dinslaken: Klein (2), Pleger, Baron (je 1).

Strafminuten: Essen 14;   Dinslaken 12

Zuschauer: 871

eishockey.net / Dinslaken Kobras