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Kobras: Niederlage in Neuss

Þ28 Januar 2013, 08:15
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Manche Dinge scheinen sich einfach nicht zu ändern: Auch beim X-ten Versuch, die drei Punkte aus Neuss zu entführen, blieben die Dinslakener erfolglos. Dabei begann alles wunschgemäß für die Tsvetkov-Truppe. Die Gäste gingen in der 8. Spielminute durch Kapitän Sebastian Haßelberg in Führung.

Doch nachdem gut eine Minute später Frederik Dültgen den Ausgleich für die Gäste markierte, brach das Dinslakener Mannschaftsgefüge zusammen wie ein Kartenhaus. Taktischen Regeln wurden einfach außer Acht gelassen, spielerisch lief nichts mehr zusammen und im Spiel eins gegen eins war kaum eine Kobra in der Lage, an ihrem Gegenüber vorbeizuziehen. Dem Neusser EV reichten einfachste Bordmittel, um die Gäste wirkungslos werden zu lassen. Checkte ein Neusser Spieler vor, waren teilweise 3 Dinslakener nicht in der Lage, ihn auszuspielen und einen konstruktiven Spielaufbau einzuleiten. Wenn man selbst nicht Teil des Teams ist, ist es dabei schwer zu beurteilen, ob es der Mannschaft an Selbstvertrauen fehlte, oder ob sie einfach nur nicht Willens war, alles aus sich herauszuholen.

Die Tatsache, dass mit Jan-Anton Baron, Tobias Stöckhardt, Dirk Schmitz, Thorsten Peters und Daniel Pleger fünf Leistungsträger fehlten, reicht als Entschuldigung für das Gezeigte bei weitem nicht aus. Wie dem auch sei: Wer es mit den Kobras hält und mit nach Neuss fährt, muss schon sehr leidensfähig sein. Über das Spiel selbst gibt es nicht viel zu berichten. Die Hausherren bauten ihren Vorsprung bis zur 33. Minute auf 6:1 aus, ehe Jan Nekvinda einen seiner Alleingänge auf den Neusser Keeper Ken Passmann in Zählbares ummünzen konnte. Mike Höfgen erzielte mit dem 7:2 den letzten Treffer des Mittelabschnitts. Der Schlussabschnitt war dann Schaulaufen auf der einen und Ergebniskosmetik auf der anderen Seite. Die Gäste konnten die letzten 20 Minuten sogar mit 2:1 zu ihren Gunsten gestalten. Die Treffer für Dinslaken erzielten dabei Timothy Tanke und Julian Marten, für den 8:2-Zwischenstand sorgte Holger Schrills. Die Dinslakener können nun das Unternehmen Aufstieg Oberliga vorläufig abhaken und sich darauf beschränken, gegen einen der Favoriten für eine Überraschung zu sorgen. Allerdings muss sich dazu die Mannschaft um mindestens 100% steigern.

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

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