Am Freitag geht es in der heimischen Helinet-Eissportarena gegen die Dinslaken Kobras und am Sonntag reisen die Eisbären zum Derby nach Dortmund zu den Eisadlern.
Für Kamil Vavra wird die Begegnung am Freitag gegen die Kobras eine besondere sein, spielte er doch in den letzten beiden Spielzeiten für die Rheinländer. Ähnlich wie auch bei den Eisbären läuft es bei den Kobras noch nicht rund. Nach acht Spieltagen rangieren die Gäste mit 8 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz. Möchte man den Anschluss an die Play-Off-Plätze halten müssen Punkte eingefahren werden. Gleiches gilt aber auch für die Eisbären, die inzwischen auf den 7. Platz geklettert sind. Der 9:1-Erfolg in Grefrath hat der Mannschaft Selbstvertrauen gegeben und dieses soll nun weiter ausgebaut werden: „An die Leistung der ersten 30 Minuten müssen wir anknüpfen, da haben wir Tempo in unseren Aktionen gehabt und den Gegner gut unter Druck gesetzt. Allerdings dürfen wir unsere Defensive nicht vernachlässigen. Letzte Saison waren alle Spiele gegen Dinslaken ausgeglichen und eng, daher erwarte ich auch für Freitag so ein Spiel“, so Trainer Ralf Hoja. „Wir trainieren gut und die Jungs ziehen mit. Setzen wir die Trainingsinhalte um, sehe ich uns auf einem sehr guten Weg. So eng wie die Liga beisammen ist, müssen wir aber auch anfangen zu punkten um uns das Leben nicht unnötig schwer zu machen.“ Dennoch ist Vorsicht geboten für die Eisbären. Von den 5 Spielen, die die Gäste verloren, waren 3 Niederlagen mit nur nur einem Treffer Differenz. Lediglich gegen Ratingen musste die Kobras ein deutliches 0:5 schlucken. „Das zeigt, dass die Mannschaft durchaus über Qualität verfügt und kämpfen kann. Wir werden hellwach in das Spiel gehen und uns hoffentlich für unseren Aufwand belohnen.“ Spielbeginn ist am Freitag Abend um 20:00 Uhr.
Am Sonntag geht es dann zum Derby nach Dortmund. Die Eisadler vollzogen im Sommer einen großen Umbruch und haben eine fast komplett neue Mannschaft und mit Thomas Schmitz wurde zudem ein neuer Trainer verpflichtet. Für Viele ist die Tabellenführung der Dortmunder eine Überraschung in der Liga. Dennoch bleibt man in Dortmund auf dem Boden und denkt von Spiel zu Spiel. Das Derby ist für jeden Einzelnen immer etwas Besonderes und die Motivation groß, für die Neuzugänge Cohut, Domula, Kuchnia und Kuntu-Blankson dürfte sie noch größer sein gegen den Ex-Verein zu gewinnen. „Derbys sind für uns Aktive wie auch die Fans das Salz in der Suppe, da möchte jeder gewinnen. Wir freuen uns darauf vor einer guten Kulisse zu spielen und hoffen natürlich die drei Punkte aus Dortmund mitnehmen zu können“, so Hoja. Aufgrund der derzeitigen Situationen in den Vereinen überrascht es doch etwas, dass die Gastgeber als Tabellenführer die Favoritenrolle zu den Eisbären schieben wollen: „Das ehrt uns sicherlich, aber die Fakten sprechen doch derzeit eine andere Sprache. Dortmund hat 4 seiner 5 Heimspiele gewonnen, wir haben erst ein Spiel auswärts gewonnen nach regulärer Spielzeit und es spielt der Tabellenführer gegen den Siebten der Liga. Da sind die Rollen meiner Meinung nach doch klar verteilt“, so der 2. Vorsitzende Jan Koch. Personell gehen die Eisbären immernoch mit Defensivsorgen in die Spiele. Mäkijärvi, Ortwein und Schäfer fallen weiterhin aus, so dass drei Verteidiger weniger zur Verfügung stehen. Zudem müssen die Eisbären am Freitag berufsbedingt auf Ibrahim Weissleder verzichten. Ansonsten sind alle Spieler fit. Bully im Eissportzentrum Westfalenhalle ist am Sonntag um 19:00 Uhr.
eishockey.net/PM Hammer Eisbären
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