Wieder duellierte sich der KEC mit einem Liga-Top-Team und wieder gab es am Ende drei Punkte für die Mannschaft von Uwe Krupp. Vor 7.261 Fans in der LANXESS arena gewannen die Haie gegen den ERC Ingolstadt mit 4:1. Damit rückt der KEC Tabellenführer Mannheim bis auf zwei Zähler „auf die Pelle“. Am Freitag spielen die Haie in München, am Sonntag gastieren die Hannover Scorpions in Köln-Deutz (14.30 Uhr).
Die Partie am Dienstagabend war zunächst ein zähes Unterfangen für den KEC. Ingolstadt begann stark, fand seinen Meister aber immer wieder in Torwart Danny aus den Birken. Zunächst scheiterten die Panther durch Thomas Greilinger (4.), dann durch Joe Motzko (13.). Pech hatte Tim Hambly bei seinem Versuch, der gegen die Latte knallte (18.). Doch auch die Haie hatten beste Einschussmöglichkeiten: So prallte auch Nathan Robinsons Versuch gegen das Gestänge (11.). Im zweiten Abschnitt stellten die Haie die Weichen auf Sieg.
Der Arena-DJ hatte es geahnt. Vor dem Powerplay stimmte er „Jetzt geht´s los!“ an und sollte ein gutes Händchen beweisen. Andreas Holmqvist löste mit einem strammen Schlagschuss den ersten Torschrei des Abends aus (28.). Doch auch Ingolstadt war kurz darauf mit einem Mann mehr erfolgreich: Joe Motzko traf zum 1:1 (31.). Kurz darauf ereignete sich eine Szene, die im Nachhinein von Vielen als der „Knackpunkt“ im Spiel ausgemacht wurde. Daniel Tjärnqvist erhielt nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge gegen John Laliberte eine fünfminütige Strafe (+ Spieldauerdisziplinarstrafe). Doch statt die Partie in ihre Richtung zu lenken, spielten die Panther undiszipliniert und kassierten mehrere Strafen in Folge. Bei den Haien dagegen wirkte die Hinausstellung wie ein Impuls. Schließlich stand der KEC in Überzahl auf dem Eis und schlug zu. Chris Minard staubte erfolgreich zum 2:1 ab (37.). Binnen 22 Sekunden in der Schlussphase machte der KEC schließlich alles klar. Erneut Chris Minard mit Saisontor Nummer 13 und Kapitän John Tripp machten aus dem 2:1 ein 4:1 (beide 57.). Kurz darauf ging es auf die verdiente Ehrenrunde.
„Wir haben ab dem zweiten Abschnitt besser ins Spiel gefunden“, analysierte Uwe Krupp nach dem Spiel, „unser Powerplay hat heute sehr gut agiert. Wir haben immer im richtigen Moment die Tore gemacht und über das gesamte Spiel unsere Linie gehalten.“
eishockey.net / PM Kölner Haie
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