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Köln mit 2:1-Sieg in Wolfsburg

Þ22 November 2019, 23:54
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Kölner Haie
Kölner Haie

„Wir wollen am liebsten jedes Spiel gewinnen“, hatte Haie-Chefcoach Mike Stewart die Marschroute für sein Team vor dem Spiel bei den Grizzlys Wolfsburg vorgegeben. Und seine Mannschaft legt in der Eis Arena gleich los wie die Feuerwehr. Zunächst verfehlt Jason Bast knapp das Gäste-Tor (1. Minute), dann scheitert Freddie Tiffels, der einen Schuss von Jakub Kindl im Slot gefährlich abfälscht, am Pfosten (3.). Und die Haie machen weiter Druck. Im ersten Powerplay des Abends prüft Kevin Gagné Gäste-Goalie Chet Pickard (7.). Sechs Minuten später dürfen die mitgereisten KEC-Fans dann zum ersten Mal jubeln. Nach einem Schuss von Alexander Oblinger schaltet Lucas Dumont im Getümmel vor dem Grizzlys-Tor am schnellsten und drückt die Scheibe zum verdienten 1:0 aus Haie-Sicht über die Linie (13.) – für unsere Nummer 13 der dritte Saisontreffer. Nach der Führung konzentrieren sich die Haie zunächst auf die Defensive, setzten dabei aber immer wieder Nadelstiche. Und dann werden die Gäste kurz vor Drittelpause doch noch kalt erwischt. Zunächst kann Hannibal Weitzmann einen Lessio-Schuss stark parieren, doch den Rebound nutzt Johansson zum späten 1:1-Ausgleich (19.). Bitter für die Haie, die über weite Strecken im ersten Drittel das bessere Team waren.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts wird auf beiden Seiten verbissen um jeden Meter Eis gekämpft. In der 23. Minute dann Glück für die Haie, dass Lessio mit seinem Schuss am Pfosten scheitert. Da wäre Weitzmann wohl chancenlos gewesen (23.). Aber jetzt ist deutlich mehr Feuer im Spiel. So  geraten Uvira und Button aneinander (25.). In Unterzahl zeigen die Haie danach aber zum widerholten Male ein starkes Penalty-Killing. Beide Mannschaften kämpfen nun verbissen um die Vorherrschaft auf dem Eis. Und dann gelingt Jon Matsumoto in Unterzahl fast der Short-Hander (32.) – aber Pickard kratzt die Scheibe noch irgendwie aus dem Eck. Und dann schlägt beinahe die Stunde von Haie-Neuzugang Colin Smith, der nach einem Steal beinahe die Führung erzielt – doch Pickard kann erneut stark parieren (34.). Das wäre natürlich ein Einstand nach Maß für den Deutsch-Kanadier mit der Nummer 23 gewesen. So geht es für beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden in die zweite Pause. Und das ist nach dem Spielverlauf im zweiten Abschnitt auch in Ordnung.

Zunächst müssen die Gäste im Schluss-Drittel eine erneute Unterzahl überstehen. Taylor Aronson sitzt noch für 42 Sekunden auf der Strafbank – aber erneut lässt das Stewart-Team im 4-gegen-5 kaum etwas zu (41). Und dann hat der KEC erneut Pech: Nach einem tollen Solo hat Matsumoto nur noch Pickard vor sich – und scheitert an der Unterkante der Latte (42.). Bereits der zweite Stangen-Treffer für die Gäste an diesem Abend! Dann setzt Bast mit einem beherzten Abschluss. Wer kann hier den nächsten Treffer setzten? Es sind die Kölner Haie. Und Jon Matsumoto belohnt sich für seinen starken Auftritt am heutigen Abend: Auf Pass von Freddie Tiffels netzt unsere Nummer 10 unter dem Jubel der Haie-Fans unter den 3.233 Zuschauern in der Arena zur verdienten 2:1-Führung ein (49.). Danach verteidigen die Domstädter leidenschaftlich das eigene Drittel. Immer wieder gelingt es den Gästen, sich vom Druck der Wolfsburger zu befreien. Als die Grizzlys zwei Minuten vor Ende der Partie ihren Goalie vom Eis nehmen, passiert nichts mehr. Ein wichtiger und verdienter „Dreier“ für die Kölner Haie. Das sah auch Siegtorschütze Jon Matsumoto so: "Wir machen momentan einiges richtig und werden als Team belohnt." Für ihn ist es das fünfte Spiel in Folge in dem Matsumoto mindestens einen Scorerpunkt erzielte. "Das ist gut, das soll gerne so weitergehen. Aber am Ende zählt nur der Teamerfolg", erklärt der Kanadier. Für den KEC ist es der siebte Sieg im zehnten Spiel.

Am Sonntag, 18 Uhr, steht für die Haie das nächste Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine an.

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