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Köln mit wichtigem 2:1-Sieg

Haie kämpfen Wild Wings nieder

Þ18 Oktober 2019, 23:58
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Kölner Haie
Kölner Haie

Vor dem ersten Bully ist es leise in der gut gefüllten Arena. Zuschauer, Fans und Offizielle gedenken mit einer Schweigeminute der am 15. Oktober verstorbenen Clublegende der Kölner Haie, Wim Hospelt. Danach brandet unter den 10.298 Zuschauern warmer Applaus auf. Zu Beginn der Partie kommen die Schwenninger Wild Wings etwas besser aus der Kabine und haben in den Anfangsminuten zunächst mehr von der Partie. Durch Matthew Carey haben die Gäste auch die erste Möglichkeit, Haie-Goalie Hannibal Weitzmann, der den am Fuß verletzten Gustaf Wesslau ersetzt, kann parieren (5.). Auf der Gegenseite verzeichnet Lucas Dumont mit einem Schlenzer die erste Chance der Haie (5.), die in der Folge besser im Spiel sind. Kurz darauf verzieht Frederik Tiffels nach satrker Vorarbeit von Jason Akeson (6.). Glück hat der KEC dann allerdings, als Schwenningens Christopher Fischer die Scheibe knapp am Tor vorbei legt. Im direkten Gegenzug hat Sebastian Uvira die Chance zur Führung, scheitert aber an Dustin Strahlmeier im Tor der Gäste (12.). Beide Mannschaften sind in der Folge darauf bedacht keine Fehler zu machen und arbeiten konzentriert nach hinten. So fällt in den relativ ereignisarmen ersten 20 Spielminuten kein Treffer.

Der Mittelabschnitt beginnt dann gleich mit einem Aufreger: Nach einem abgefälschten Schuss begräbt Weitzmann den Puck unter seinem Körper. Die Schiedsrichter bemühen den Video-Beweis – und entscheiden dann auf „kein Tor“. Danach kommen die Haie zu einem leichten Chancenplus: Taylor Aronson prüft Strahlmeier von der blauen Linie, der Gästetorwart kann die Scheibe nicht direkt festmachen (22.). Die bis dahin größte Möglichkeit erarbeitet sich Lucas Dumont, der sich ins Angriffsdrittel tankt und im Slot auf Jason Akeson ablegt, der aber den Puck nicht über die Linie bringt (28.). Dann übernimmt der KEC mehr und mehr die Kontrolle. In der bis dahin besten Phase erarbeiten sich die Haie – zunächst durch Fabio Pfohl, der von Kevin Gagné im Slot angespielt wird (33.) und wenig später durch Alexander Oblinger, nach Pass von Marcel Müller (35.) – hochkarätige Chancen. Beide scheitern am Gästetorhüter. Und so bleibt die Partei auch nach dem zweiten Drittel torlos.

Im Schlussdrittel machen die Haie dort weiter, wo sie in der Endphase des Mittelabschnitts aufgehört haben. Dann die erste Überzahl für das Heimteam und nach nur neun Sekunden im Powerplay jubeln die Haie-Fans zum ersten Mal: Jason Akeson zieht von der blauen Linie ab und überwindet Dustin Strahlmeier im Tor der Wild Wings (42.). Die Freude währt leider nur kurz, bereits eine Spielminute später gleicht Matt Carey für die Gäste aus (43.). Beide Mannschaften suchen nun ihr Heil in der Offensive. Erneut im Powerplay nimmt Jakub Kindl sein Herz in beide Hände und zimmert den Puck zum 2:1 in den Winkel (54.). Die Haie überstehen dank einem gut aufgelegten Hannibal Weitzmann noch eine Unterzahl-Situation. Kurz vor Ende zeigt der Kölner Goalie dann nochmals einen ganz starken Save – und so bleiben die drei wichtigen Punkte in Köln. „Beide Teams haben heute ihre starken Phasen gehabt, aber die haben innerhalb der Drittel gewechselt“, sagt Haie-Coach Mike Stewart. „Unser Powerplay war in den letzten Spielen nicht so effektiv. Aber heute haben wir in Überzahl zwei Tore erzielt und deshalb und dank eines sehr starken Hannibal Weitzmann verdient gewonnen."

Das nächste Heimspiel in der LANXESS arena findet bereits am Sonntag, 20. Oktober um 14 Uhr statt. Dann geht’s im ersten Derby der Saison gegen die Düsseldorfer EG um die nächsten drei Punkte.

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