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Köln setzt sich im Thriller durch

Þ31 März 2019, 18:28
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Diese Serie bot Spannung bis in die Schlusssekunden: Auch im entscheidenden siebten Spiel sollte zwischen den Kölner Haien und dem ERC Ingolstadt nur ein Tor liegen. 3:2 gewannen die Haie in der heimischen Lanxess Arena und ziehen damit ins Halbfinale ein. Der ERC Ingolstadt gratuliert den Kölner Haien. Für die Panther ist die Spielzeit damit Geschichte. Den Termin der Saisonabschlussfeier vermelden wir zeitnah.

Bereits das erste Drittel vor den 13.111 Zuschauern war geprägt durch viele Zweikämpfe der eifrigen Teams. Beide Teams sollten sich in den kommenden 60 Minuten nichts schenken, Schüsse blocken und die hemdsärmlige Arbeit erledigen.

Großchancen waren zunächst selten, Köln aber nutzte gleich die erste. Ryan Jones setzte sich im Slot mit seinem bulligen Körper durch und staubte ab - 0:1 nach 4 Minuten. Direkt nach Wiederbeginn kam der ERC und hatte die Antwort auf dem Schläger: Ville Koistinen zog hart ab, weshalb Haie-Torwart Gustaf Wesslau prallen ließ, dann aber Pat Cannones Abstauberversuch entschärfte.

In der Folge machte der ERC mehr und hatte einige Schüsse. Die nächste Großchance hatten dann aber die Haie, die gegen Drittelende hin wieder aktiver wurden. In der 15. Minute parierte Timo Pielmeier stark gegen den Nahschuss des Colby Genoway.

Im zweiten Trainer beorderten die Trainer immer wieder ihre „special teams" aufs Eis: Überzahl hier, Überzahl da. Zuerst hielten die Unterzahlformationen beider Lager gut stand und erspielten sogar die Chancen. Jerry D'Amigo scheiterte zweimal knapp mit dem shorthander an Wesslau (21., 24.), auf der Gegenseite kam Mike Zalewski nicht an Timo Pielmeier vorbei (25.).

 

Dann aber fiel das erste Powerplaytor: Brandon Mashinter wühlte am rechten Pfosten. Vom Schlittschuh des Kölners Ellis geht die Scheibe dann über die Linie - 1:1 nach 26 Minuten. Thomas Greilinger, der sein letztes DEL-Spiel bestreiten sollte, hatte mit Tyler Kelleher vorbereitet. Die Panther hätten danach beinahe sogar vorgelegt: In der 34. Minute hatte Maury Edwards aus drei Metern das freie Tor vor sich, aber nicht die volle Puckkontrolle. Der ERC spielte gut, aber in einer Unterzahl gingen die etwas kaltschnäuzigeren Kölner in Front: Der Spielzug Deprés-Genoway-Jones gelang, der Routinier staubte zu seinem zweiten Treffer ein (38.).

Ab ins Schlussdrittel. Anfangs ließen noch beide Teams Chancen liegen: der ERC über Darin Olver auf Kelleher-Vorlage (42.) und Köln beim Pfostenschuss von Müller (44.). Ingolstadt bemühte sich, aber fand keinen Weg an Wesslau und der starken Kölner Verteidigung vorbei. Die Haie blieben angesichts ihrer Führung geduldig und nutzten rund vier Minuten vor Ende einen Gegenstoß zur Entscheidung: Nationalstürmer Frederik Tiffels verwertete per Rückhand zum 1:3. Die Panther kamen 61 Sekunden vor Ende durch einen Treffer des Mike Collins (Einschuss von rechts, recht spitzer Winkel) noch einmal heran. Doch die Haie, die knapp an emptynettern scheiterten, brachten den Sieg nach Hause und zogen ins Halbfinale ein.

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