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Kölner Abwärtstrend hält an!

Þ07 Januar 2012, 05:46
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Die Haie hatten vor wenigen Minuten das Eis als Verlierer verlassen. Eine bittere 2:3-Niederlage gegen die Scorpions stand zu Buche. Hannover schaffte den glücklichen Siegtreffer 64 Sekunden vor Schluss. Die Haie gingen leer aus.

„Das war eine bittere Erfahrung für uns“, fasste Trainer Uwe Krupp das 2:3 zusammen, „wir haben heute viele Sachen richtig gemacht. Einstellung, Lauf- und Kampfbereitschaft waren sehr gut, aber wir haben eben nicht das Tor gemacht. Wir brauchen nicht mit hängenden Köpfen nach Hause gehen. Wir waren über weite Strecken spielbestimmend.“

Es war von Beginn an zu merken, dass die Mannschaft gewillt war, die Niederlage gegen Nürnberg vom Dienstag auszumerzen. Doch schon in den ersten Minuten war zu ahnen, dass Hannovers Schlussmann Jonas Langmann einen „Sahnetag“ erwischen sollte. Der junge Goalie der Scorpions vereitelte viele Kölner Chancen mit starken Reflexen. Mitte des ersten Drittels wurde er dann aber doch noch – mit vereinten Kräften – überwunden. Aus einem schier nicht zu überblickenden Gewühl stocherte Jason Jaspers den Puck aus kurzer Distanz über die Linie. Schiedsrichter Vogl gab den Treffer nach Studium der Videobilder (9., Überzahl).Ryan Maki (21.) und Scott King (29.) brachten den Haie-Motor im zweiten Drittel ins Stocken. Sie drehten das Spiel und zwangen den KEC, noch mehr Gas zu geben. Im letzten Abschnitt waren die Haie Dauergast im Scorpions-Drittel – und wurden belohnt: John Tripp traf aus zentraler Position zum 2:2 (47., Überzahl).

In den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse. Das Pendel schlug ständig in verschiedene Richtungen. Zunächst kassierte Köln sechs Minuten vor Schluss eine Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, dann wendete sich das Blatt: Jason Jaspers holte mit einer Energieleistung in Unterzahl eine Strafe raus und beim anschließenden Bully gingen die Scorpions derart unwirsch zu Werke, dass Vogl eine weitere Strafe gegen Hannover aussprach. Die Haie spielten rund einem Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis, doch Langmann war einfach nicht zu bezwingen. Das bittere Finale folgte: Ein Verlegenheitsschuss der Scorpions wurde derart (un)glücklich abgefälscht, dass Danny aus den Birken das Nachsehen hatte. Maki war der Torschütze (59.). Es folgte ein ein-minütiger KEC-Sturmlauf ohne Torwart, aber auch ohne Erfolg.

„Die Talfahrt muss jetzt aufhören“, gab Müller die Richtung für das nächste Spiel vor. Am Sonntag tritt der KEC in Hamburg an (19.05, live auf Sky).

Tickets für die Kölner Haie gibt es HIER

eishockey.net / PM Kölner Haie

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