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Η-Ζ
(1:0) - (1:1) - (1:1)
25.10.2024, 20:00 Uhr

Königsbrunn besiegt die Devils

3:2 Heimsieg gegen Ulm

Þ26 Oktober 2024, 12:54
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EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Der EHC Königsbrunn gewinnt sein erstes Heimspiel gegen die „Devils“ des VfE Ulm/Neu-Ulm mit 3:2. Nach einem harten und intensiven Fight auf Augenhöhe hatten die Brunnenstädter am Ende das bessere Ende für sich.

Königsbrunn musste neben dem Langzeitverletzten Dominic Erdt noch auf Philipp Sander und Julian Becher verzichten. Dafür stand Max Petzold wieder im Kader, im Tor durfte von Beginn an Routinier Stefan Vajs sein ganzes Können zeigen.

Beide Mannschaften suchten von Beginn an den Abschluss und agierten mit viel Tempo und Einsatz. Schon in der ersten Minute gab es die ersten Schüsse auf Tor. In der vierten Spielminute hatte der EHC die erste Großchance, doch der Pfosten verhinderte ein frühes 1:0. In Unterzahl hatte Ulm nach einem Konter die Möglichkeit zum ersten Treffer, doch Stefan Vajs im Königsbrunner Tor war auf der Hut. Im Gegenzug tankte sich Marco Sternheimer über die linke Seite durch die Ulmer Reihen und erzielte in der neunten Spielminute mit seinem Schuss durch die Beine des gegnerischen Goalies das 1:0. Nur eine Minute später hatten die Devils fast zwei Minuten doppelte Überzahl, verpassten es aber den Ausgleich zu erzielen. Bitter für Königsbrunn war das Ausscheiden von Mika Reuter, nach einem Check gegen den Kopf musste er verletzt vom Eis, für ihn war die Partie beendet. Beide Teams gingen fahrlässig mit ihren Chancen um, so dass es nach 20 Minuten mit der knappen Führung für den EHC ein erstes Mal in die Kabinen ging.

Gleich nach Wiederanpfiff hatte der EHC eine gute Gelegenheit auf das nächste Tor, danach rettete in der 23. Spielminute erneut der Pfosten vor dem zweiten Königsbrunner Treffer. In der 27. Spielminute legte Florian Döring bei einem Konter quer zu Marco Sternheimer, doch ein weiteres Tor wollte einfach nicht fallen. Eine Minute später war es dann Hayden Trupp, der in Überzahl doch noch zum 2:0 traf. Seinen ersten Schuss konnten die Devils noch blocken, der zweite landete dann aber im Netz. Doch Ulm fand die passende Antwort, in der 31. Spielminute und in Überzahl gelang den Gästen der schön herausgespielte Anschlusstreffer zum 2:1. Das Tor zeigte zweifach Wirkung, Ulm hatte danach deutlich Aufwind, dem EHC gelang nun gar nichts mehr und geriet immer mehr in die Defensive. Bis zur letzten Pause fielen dann aber keine weiteren Treffer.

Ulm drängte auf den Ausgleich und hatte nun mehr vom Spiel, der EHC tat sich schwer gegen die aggressiven Gäste. In der 50. Spielminute kassierte Königsbrunn eine Strafzeit, doch nach Scheibenverlust der Devils im gegnerischen Drittel konterten die Brunnenstädter Ulm aus. Marco Sternheimer spielte zu Toms Prokopovics, der musste nur noch zum 3:1 einschieben. Die Gäste standen jetzt in Zugzwang, waren aber zu ineffektiv vor dem Tor. In der 56. Spielminute zog der EHC erneut eine Strafzeit, Ulms Coach Martin Jainz ging nun aufs Ganze und nahm den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Mit 6 gegen 4 ging es nun weiter, doch ein Treffer wollte nicht fallen. Nach Ablauf der Strafzeit blieb der Ulmer Goalie draußen, dieses Risiko wurde in der letzten Spielminute dann doch noch belohnt, Stefan Rodriguez erzielte 47 Sekunden vor Spielende das verdiente 3:2. Ein weiteres Tor wollte dann aber nicht mehr fallen, so dass Königsbrunn am Ende als Sieger vom Platz ging.

Der EHC war die effizientere Mannschaft und holt sich nicht unverdient wichtige drei Punkte gegen einen sehr starken Gegner, der sicher seinen Weg in der Liga gehen wird. Am Sonntag geht es nun gegen Peißenberg, ob Mika Reuter bis dahin wieder spielen kann, ist noch ungewiss. EHC Coach Bobby Linke ist heilfroh über die drei Punkte und hat viel Lob für den Gegner:

„Wir haben uns gegen eine läuferisch und kämpferisch sehr starke Mannschaft schwergetan. Leider haben wir uns auf das Ulmer Spiel eingelassen und uns dann versteckt, dadurch aber auch dem Gegner die Möglichkeit gegeben, ins Spiel zurückzukommen. Am Ende des Tages sind wir sehr dankbar, dass unter dem Strich drei Punkte stehen, es hätten auch weniger sein können. Wir haben aber Moral gezeigt und am Ende die richtigen Entscheidungen getroffen. Da gilt es künftig Fehler zu vermeiden, die wir jetzt noch machen.“

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