ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ε-Λ
(1:0) - (0:3) - (0:4)
06.11.2022, 18:00 Uhr

Königsbrunn fightet sich Auswärts zurück

7:1 Erfolg bei den Erding Gladiators

Þ08 November 2022, 11:13
Ғ1077
ȭ
EHC Königsbrunn
EHC Königsbrunn

Mit 7:1 gewinnt der EHC Königsbrunn seine Auswärtspartie bei den „Gladiators“ des TSV Erding. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erarbeiteten sich die Königsbrunner mehr Spielanteile und holen sich am Ende hochverdient den klaren Sieg gegen die Oberbayern.

Der TSV Erding begann mit 17 Feldspielern, Königsbrunn reiste mit 15 an. Im Tor stand von Beginn an Stefan Vajs. Nicht im Aufgebot waren die verletzten Alexander Strehler, Lukas Häckelsmiller und Max Lukes.

Beide Teams lieferten sich von Anfang an einen flotten Schlagabtausch auf Augenhöhe. Erding trat sehr selbstbewusst auf, der Heimsieg gegen Peißenberg war wohl Balsam für die Seele. Der EHC hingegen musste am Freitag pausieren, da Waldkraiburg die Partie absagen musste. In der dritten Spielminute hatte Königsbrunn die erste gute Chance, konnte diese aber nicht verwerten. Gleich im Gegenzug machten es die Gastgeber besser, nach einer Zwei-gegen-Eins-Situation traf Sebastian Busch für die Gladiators zum 1:0. Erding hatte nun Blut geleckt und erarbeitete sich in den nächsten turbulenten Spielminuten einige gute Torchancen. In der sehr körperbetonten Partie kam der EHC erst spät wieder ins Spiel, bis Drittelende fielen aber keine Treffer mehr.

Königsbrunn startete sehr gut in den Mittelabschnitt und wirkte nun fokussierter. Der EHC kam nun häufiger vor das gegnerische Tor und erarbeitete sich ein Chancenübergewicht. In der 26. Spielminute nutzten die Königsbrunner eine Drei-gegen-Eins-Situation und glichen durch Max Petzold zum 1:1 aus. Fünf Minuten später netzte dann Marco Sternheimer aus schier unmöglichem Winkel zum 2:1 für Königsbrunn ein, der Erdinger Goalie hatte nicht mit einem Abschluss gerechnet. Die Gladiators kamen zwar auch zu Chancen, die aber meist nicht zwingend genug waren. In der 35. Spielminute erhöhte dann Toms Prokopovics auf 3:1 für den EHC, der Treffer zeigte sichtlich Wirkung bei den Gastgebern. Königsbrunn hatte nun einige sehr gute Gelegenheiten, verpasste es aber, den entscheidenden Treffer vor Drittelende zu erzielen. Auch in doppelter Überzahl kurz vor der Pause wollte kein weiteres Tor fallen, mit dem verdienten 3:1 gingen beide Mannschaften ein letztes Mal in die Kabinen.

Auch im letzten Drittel blieb der EHC konzentriert und agierte mit der nötigen Aggressivität. In der 44. Spielminute erhöhte Sternheimer dann während einer Druckphase auf 4:1, nur 4 Minuten später nutzte Peter Brückner einen haarsträubenden Fehler der Gastgeber zum 5:1. In der 51. Spielminute kassierte Königsbrunn aber einen fünfminütige Strafzeit, der Erdinger Coach Schütz setzte nun alles auf eine Karte und nahm sehr frühzeitig seinen Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Doch das Tor von EHC-Goalie Stefan Vajs war wie vernagelt, und Marco Sternheimer nutzte dann einen Puckverlust der Gladiators zum 6:1 in doppelter Unterzahl. Spätestens jetzt war die Partie endgültig gelaufen, auch wenn die Gastgeber noch auf einen weiteren Treffer drängten. Den erzielten aber die Brunnenstädter dann, in der 58. Spielminute netzte Peter Brückner zum 7:1 Endstand ein.

Königsbrunn holt sich nach einem schwächeren ersten Drittel wichtige drei Auswärtspunkte gegen kämpferisch starke Gastgeber. Das 7:1 war hochverdient, wenn auch ein oder zwei Treffer zu deutlich. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Einsatz steht der EHC nun auf dem dritten Tabellenplatz hinter Ulm.

EHC-Coach Bobby war noch dem Spiel hochzufrieden mit seiner Mannschaft: „Das erste Drittel war von unserer Seite sehr zerfahren, da haben sich einige Unkonzentriertheiten eingeschlichen. Danach haben wir aber taktisch sehr diszipliniert agiert und mit der nötigen Konsequenz im Torabschluss. Im letzten Drittel war uns klar, dass Erding nochmal alles nach vorne werfen wird, wir mussten Ruhe bewahren und gute Entscheidungen treffen. Alle Spieler sind bis ans Limit gegangen, die Mannschaft hat sich für eine Top Teamleistung belohnt.“

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige