Vor zwei Wochen kam es in der Pharmpur EISARENA zum ersten Aufeinandertreffen des EHC Königsbrunn mit den höherklassigen Stuttgart “Rebels”. Die Entscheidung fiel erst nach der regulären Spielzeit, im Penaltyschießen hatten die Gäste das bessere Ende für sich.
Am Samstag folgt nun ab 20 Uhr das Rückspiel in Stuttgart gegen den Oberligisten. Voriges Wochenende hatten die Rebels spielfrei, das letzte Testspiel war die Partie in Königsbrunn. Das Vorbereitungs-Rückspiel gegen den EHC Königsbrunn will Stuttgart vor heimischem Publikum für sich entscheiden, denn vor der Partie feiern die Rebels noch ihre Saisoneröffnung und den Einstieg in die semiprofessionelle Oberliga Süd. Die Mannschaft hat nun drei Vorbereitungsspiele hinter sich, nach der Auftaktniederlage folgten die Erfolge gegen Kempten und Königsbrunn. Im Hinspiel in Königsbrunn konnte vor allem die erste Stuttgarter Reihe überzeugen, allen voran der 34-jährige kanadische Kontingentspieler Matthew Pistilli. Im Penaltyschießen sorgte er mit seinen beiden Treffern für die Entscheidung, aber auch während der regulären Partie war er der auffälligste Akteur seiner Mannschaft. Im Rückspiel wollen die Rebels nun in der eigenen Halle einen weiteren Sieg einfahren.
Der EHC möchte sich im Gegenzug für die Heimniederlage revanchieren und das einzige Spiel am Wochenende gewinnen. Zuletzt zeigte sich Königsbrunn gut gerüstet, gegen Klostersee und Schongau holten die Brunnenstädter zwei Siege. Allerdings wurde der Erfolg in Klostersee sehr teuer erkauft, nach einem Bandencheck zog sich Dennis Tausend eine Oberkörperverletzung zu und fehlte danach gegen Schongau. Am nächsten Montag wird er operiert, danach muss er längere Zeit pausieren.
Für EHC-Coach Bobby Linke stehen unter der Woche zunächst drei Eistrainings auf dem Programm: „Wir wollen uns im taktischen Bereich weiterentwickeln und weiter an den Formationen arbeiten. Es werden ein paar Spieler in den Kader zurückkehren, dafür haben wir berufs- oder krankheitsbedingt Ausfälle. Lukas Häckelsmiller, Philipp Sander und Dennis Tausend stehen deswegen am Samstag nicht mit im Aufgebot. Jeder Spieler wird in der Vorbereitung die Chance bekommen, sich zu präsentieren. Nun gilt es für uns in Stuttgart zu bestehen, Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen haben und ohne weitere Verletzten wieder nach Hause zu fahren. Die Rebels haben uns im letzten Spiel bewiesen, dass sie Eishockey spielen können.“