Denn mit Karan Moallim vom Ost-Oberligisten MEC Halle begrüßt der Coach einen weiteren Stürmer in seinem Kader und kann gegen die Ice Dragons somit auf 19 Akteure zurückgreifen.
„Das ist wichtig mit Blick auf die anstehende Meisterrunde. So können sich die Jungs gegenseitig anstacheln und den Druck innerhalb der Mannschaft erhöhen“, sagt der 39-Jährige. Von Moallim erhofft er sich indes, „dass er dem Kader mehr Tiefe geben kann. Ich denke, er ist ein laufstarker, junger Spieler, der uns jetzt, aber auch auf längerer Sicht weiterhelfen kann“, erläutert der Coach. Der 20-jährige Moallim ist in Dortmund geboren, wuchs in Hannover auf und nahm im Sommer am Eishockey-Casting „Generation Hockey“ teil. Dem Gewinner war in Platz im DEL-Kader der Hannover Scorpions sicher, Moallim belegte Rang zwei. Am Donnerstag wird er erstmals mit dem Team trainieren.
Plate erhofft sich in der Partie gegen Herford von allen Akteuren, „dass sie 60 Minuten Vollgas geben und versuchen, das Bestmögliche herauszuholen“, sagt er. Denn seine Mannen sollen „mir zeigen, dass sie hungrig sind und spielen wollen“.
Dem 39-Jährigen ist durchaus bewusst, dass die Eisbären als Favorit in die Begegnung gegen den Tabellen-Zehnten gehen, „und wir wollen die Punkte ja auch in Hamm behalten“, beteuert der Ex-Profi, aber dennoch: „Wenn man den Gegner auf die leichter Schulter nimmt, hat man ein Problem.“ In den Reihen der Ice Dragons befindet sich mit Sven Johannhardt übrigens ein alter Bekannter: Der Stürmer war insgesamt sechs Jahre am Hammer Maxipark aktiv.
Seit dem 8:1-Sieg am vergangenen Wochenende in Essen können die Eisbären auch schon sicher für die Zwischenrunde planen – Platz acht ist mindestens erreicht. Doch hinter Plates Gleichung für die restlichen sechs Saisonspiele stehen noch „12+x Zähler“ – die ersten drei sollen gegen Herford eingefahren werden.
eishockey.net / PM
LH Hamm
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