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Konzentrierte Löwen weisen Freiburg in die Schranken

Þ28 November 2018, 08:21
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EC Bad Tölz

5:0! Klingt gut, war es auch: Die Tölzer Löwen behalten ihre Heimstärke bei und lassen auch dem EHC Freiburg kaum eine Chance. Damit punkten die Buam im fünften Heimspiel in Folge und rücken in der Tabelle auf Platz acht vor. Ben Meisner hält 38 Scheiben und fängt sich zum Shutout.

Wir schreiben die 41.Spielminute. Andreas Schwarz blockt zwei Pucks, Stephen MacAulay wirft sich in einen Schuss und Marinus Reiter klärt die Hartgummischeibe per Hechtsprung aus dem eigenen Drittel. Diese Szene beschreibt das Tölzer Spiel am Dienstagabend wohl am besten. Die Löwen waren zu diesem Zeitpunkt zwar schon mit 3:0 in Führung, opferten sich dennoch in doppelter Unterzahl auf. „Wenn da das 3:1 fällt, leckt Freiburg Blut“, so Markus Berwanger. Der Tölzer Coach war zufrieden nach dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben heute von der ersten bis zur letzten Minute sehr diszipliniert und konzentriert gespielt“. Sein Team habe wenig zugelassen. Und falls doch, hatten die Tölzer eine kanadische Wand im Tor stehen: Ben Meisner strahlte wie gewohnt große Ruhe aus und fing alles Haltbare ab. Seine Vordermänner halfen ihm mit disziplinierter Defensivarbeit zum Shutout. „Es war kein Feuerwerk, aber wir haben das wirklich gut gemacht“, so Berwanger.
Die Isarwinkler überwanden Jimmy Hertel im Freiburger Tor fünffach – meist zu psychologisch wertvollen Zeitpunkten. So beispielsweise bei Kevin Wehrs´ Gewalt-Direktschuss ins linke Kreuzeck. 1:0 – und wieder ein Powerplaytreffer. Oder gerade einmal 32 Sekunden nach Wiederbeginn durch Johannes Sedlmayrs Abstauber. Es passte viel zusammen am ungewohnten Dienstagsspieltag. „Wir haben unglaublicherweise das beste Powerplay, auch unser Unterzahl ist momentan wirklich herausragend“, lobte Berwanger. In der Powerplay-Statistik sind die Löwen zwar mittlerweile auf Rang zwei zurückgefallen – damit kann man in der Kurstadt natürlich dennoch gut leben.
Das schöne Solo, vollendet mit einer Rückhand unter die Latte, von Florian Strobl stellte auf 3:0. „Flo hatte eine schwierige Phase, kommt aber jetzt immer besser – wie der ganze dritte Sturm. Da ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu sehen, das ist wichtig“, so Berwanger. Nach der – aus Löwensicht – unbeschadeten doppelten Unterzahl wurde das Spiel durch Treffer des kanadischen Topscorer-Duos Kyle Beach und Stephen MacAulay endgültig entschieden.

Besonders in der heimischen weeArena ist es derzeit eine Freude den Tölzer Löwen zuzusehen. Das nächste Heimspiel steigt schon am kommenden Freitag gegen den Viertplatzierten aus Weißwasser. Markus Berwanger spricht von einem sehr wichtigen Spiel gegen eine gute Mannschaft – also genau das Richtige für formstarke Löwen!

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