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Die Panther konnten durch den gestrigen 4:2-Heimsieg gegen Berlin dazu nutzen, um an den Adlern Mannheim vorbeizuziehen und den zweiten Tabellenplatz zu erobern. Dieser soll heute (19:30 Uhr) im Gastspiel bei den Grizzlys Wolfsburg verteidigt werden.
Auch in der VW-Stadt können die Blau-Weißen wieder auf die lautstarke Unterstützung der zahlreich mitreisenden Panther-Fans bauen. Hauptpartner Audi hat Busse sowie die Eintrittskarten zur Verfügung gestellt und für den Fahrpreis von 15 Euro pro Person werden wir Wildnispate für ein Stück unberührter Natur an der Westküste Kanadas. So schützen wir neben der dortigen Fauna auch Flora wie etwa 1.000 Jahre alte Bäume und meterdicke Moospolster. Die Bäume sorgen zudem dafür, dass die CO2-Emissionen der morgigen Auswärtsfahrt wieder in sauberen Sauerstoff umgewandelt werden.
Auch von den beiden Ausfällen von Stefan Matteau (Verletzung) und Enrico Henriquez (Spieldauerstrafe) im ersten Drittel haben sich die Panther im Heimspiel gegen Berlin nicht von ihrem Weg abbringen lassen und konnten das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen. „Wenn jemand ausfällt, dann springen die anderen in die Bresche. Das macht uns so erfolgreich“, beschreibt Ben Marshall die Stärke der Ingolstädter, die in den letzten Wochen als Team immer gefestigter wirkten und ergänzte mit einem breiten Grinsen: „Es macht aktuell sehr viel Spaß zu spielen. Wir gehen von Spiel zu Spiel und bauen auf unseren Leistungen auf.“
Die Partie gegen den amtierenden Meister war allerdings erst der Auftakt in zwei intensive Wochen für den ERC, denn die Blau-Weißen sind bis zum 8. Januar noch sechs Mal gefordert. Viermal davon auswärts. „Es stehen noch viele Spiele an, deswegen gilt es für uns, auch weiterhin Punkte zu sammeln“, so Marshall, der mit seinem Treffer aus der Drehung für den Siegtreffer gegen die Eisbären sorgte und die SATURN-Arena in ein Tollhaus verwandelte.
Die Grizzlys mussten sich am zweiten Weihnachtsfeiertag hingegen zuhause den Kölner Haien mit 5:3 geschlagen geben. Mit sieben Punkten Rückstand auf die zweitplatzierten Panther belegen die Niedersachsen aktuell Tabellenplatz sechs. Der ERC reist also mit viel Selbstvertrauen nach Wolfsburg, denn sie haben nicht nur neun der vergangenen elf Spiele gewinnen können, sondern auch neun der vergangenen elf Auswärtspartien für sich entschieden. Im bisherigen Saisonverlauf traf man erst einmal auf die Grizzlys. Vor einem Monat setzte sich das Team von Trainer Mark French zuhause mit 3:2 nach Penaltyschießen durch. „Wolfsburg ist ein gut strukturiertes Team, das tief besetzt und stark im Powerplay ist. Sie sind auf jeden Fall ein Top-Team der Liga“, sagt French.
Grizzlys-Trainer Mike Stewart könnte morgen wohl zudem auf Neuzugang Matt Lorito zurückgreifen, der für Rhett Rakhshani geholt wurde, welcher seine Karriere beendet hatte.
