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OT
Ζ-Η
(0:1) - (1:0) - (1:1) - (0:1 ОТ)
16.02.2025, 17:00 Uhr

Eispiraten müssen sich Krefeld beugen

Niederlage in der Overtime gegen Krefeld

Þ16 Februar 2025, 22:15
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine mit 2:3 nach Verlängerung verloren. Die Westsachsen, die sich gleich zwei Mal bemerkenswert in diese Partie zurückkämpften, nehmen am 3. Blaulicht-Tag im Sahnpark somit einen Zähler mit. Corey Mackin und Tim Lutz trafen für die Crimmitschauer.

Neben Tobias Lindberg (Oberkörperverletzung), Rihards Marenis (in Lettland) und Christian Schneider (angeschlagen) musste Cheftrainer Jussi Tuores auch weiterhin auf die erkälteten Roman Zap und Lucas Böttcher verzichten. Während Justin Büsing und Rayan Bettahar in Bremerhaven zum Einsatz kamen und auch Alex Vladelchtchikov für Halle auflief, stand auch Felix Thomas aufgrund der Altersbeschränkung nicht im Aufgebot. Das Gehäuse der Eispiraten hütete Oleg Shilin.

Die Zuschauer im Sahnpark sahen im ersten Durchgang ein weitgehend offenes Spiel, in welchem die Krefelder aber deutlich mehr Chancen für sich verbuchen konnten. Bereits nach fünf Minuten gelang es den Pinguinen dann auch, in Front zu gehen. Maximilian Adam, von Yushiroh Hirano und Jon Matsumoto im Drittel der Gastgeber schön freigespielt, traf mit seinem trockenen Schuss zum 0:1 (5.).

Auch in der Folge blieben die Krefelder die gefährlichere Mannschaf, fanden ihren Meister aber immer wieder in Oleg Shilin, der ein ums andere Mal stark parierte. Auf der Gegenseite ließen die Crimmitschauer zunächst ein Powerplay ungenutzt. In der Folge zielten Sacher, Rämö, Wagner und auch Mackin zu ungenau.

Die Krefelder blieben auch im zweiten Drittel die spielbestimmende Mannschaft, konnten aus ihren guten Möglichkeiten aber keinen Ertrag erzielen. Dies lag nicht nur, vor allem aber auch an Torhüter Oleg Shilin, der seine Vorderleute mit unzähligen und vor allem auch bärenstarken Paraden im Spiel hielt.

Mit Verlauf der Zeit kamen auch die Crimmitschauer wieder besser ins Spiel und konnten offensiv immer wieder Akzente setzen. Mario Scalzo drang nach einem feinen Doppelpass mit Vinny Saponari in die Gefahrenzone der Pinguine, zog vor Bick, brachte die Scheibe aber nicht über die Torlinie, weil sie von dort aus geklärt werden konnte. Jubeln konnten die Crimmitschauer Fans kurz darauf aber dennoch. Kurz vor der Pausensirene fasste sich Tim Lutz ein Herz und zog aus der zweiten Reihe einfach mal ab – den heranfliegenden Puck fälschte Corey Mackin im Gedränge, lediglich zwei Sekunden vor Drittelende, unhaltbar für Felix Bick zum 1:1 ab (40.).

Die erste Gelegenheit im dritten Drittel gehörte dann auch den Eispiraten. Nachdem Colin Smith seine gute Möglichkeit aber nicht zu nutzen wusste, war es auf der Gegenseite Mike Fischer, der mit der ersten Krefelder Chance und somit fast aus dem Nichts unter die Querlatte zum 1:2 einschoss (43.).

Die Mannschaft von Jussi Tuores zeigte sich davon aber kaum geschockt und suchte im Nachgang sofort den Zug zum gegnerischen Tor. Insbesondere der auffällige Jerkko Rämö drückte ordentlich auf das Gaspedal, auch Tim Lutz prüfte Felix Bick immer wieder. Eben jener Lutz konnte sich für seine Bemühungen dann auch belohnen. Nach 54 Minuten war es der Angreifer, der einen zurückprallenden Puck im Tor der Krefelder unterbringen und somit auf 2:2 stellen konnte (54.)! Die Eispiraten nahmen den Schwung mit und setzten alles daran, noch vor der Schlusssirene erneut zu treffen. Gepusht von mehr als 3.400 Zuschauern konnten sich die Westsachsen so in den letzten Augenblicken eine Druckphase erspielen. Ausgerechnet eine Strafzeit gegen Vinny Saponari, kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit, bremste die Gastgeber aus.

Diese starteten letztlich mit einem Feldspieler weniger in die Verlängerung, sahen sich dort einem Krefelder Dauerdruck ausgesetzt und schafften es nicht, den Puck aus der Gefahrenzone zu klären. Schließlich war es Max Newton, der ein Zuspiel von Davis Vandane verarbeitete und nach 62 Minuten die Entscheidung zum 2:3 herbeiführte – elf Sekunden vor Ablauf der Strafzeit.

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