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Krimi Sieg in Schwenningen

Þ02 Dezember 2018, 22:40
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ERC Ingolstadt

Drei Punkte aus Schwenningen! Der ERC Ingolstadt hat das Spiel bei den Wild Wings trotz verschlafenen Starts noch mit 4:3 gewonnen. Ein Doppelpack in den Schlussminuten, an dem Maury Edwards zweimal entscheidend beteiligt war, brachte den Sieg im Schwenningen-Krimi ein.

Der ERC ging, wie schon in den vergangenen Spielen, in Rückstand. Marcel Kurth traf in einem Powerplay zum 1:0 für die Gastgeber (13.). Eineinhalb Minuten später nutzte Anthony Rech einen Abpraller zum nächsten Schwenninger Tor. Vom ERC kam gegen den mittelmäßigen Gegner zu wenig. Vor der Drittelpause hatte Jerry D'Amigo aus zentraler Position die große Chance zum Anschluss - Goalie Dustin Strahlmeier wehrte ab (20.).

Koistinen gleicht aus

Im zweiten Drittel kam der ERC und drückte gut zehn Minuten lang aufs Schwenninger Tor. Ville Koistinen, als Stürmer eingesetzt, traf doppelte. Erst im Powerplay (30.), dann auf Brett Olsons wunderbare Rückhandvorlage durch den Slot (33.). Das 2:2 war verdient, da Schwenningen bis dahin keinen (echten) Torschuss im Mittelabschnitt hatte.

Unmittelbar nach dem Ausgleich endete aber die Druckphase. Schwenningen hatte eine Doppelgelegenheit: Einmal kratzte ERC-Verteidiger Edwards den Puck von der Linie (33.), gleich drauf verzog Phil McRae neben das offene Gehäuse (34.). Die Wild Wings kamen danach zu einer langen Überzahlphase, die der ERC ohne Schwierigkeiten abwehrte. Mit Ablauf aber gelange Kyle Sonnenburg per Sonntagsschuss die erneute Schwenninger Führung (39.).

Maximale Spannung im Schlussdrittel

Die Spannung im Schlussdrittel wurde aufs Maximale strapaziert. Beide Seiten hatten gute Gelegenheiten. Folgende Beispiele: Der ERC traf zweimal den Pfosten. Schwenningens Mirko Sacher scheiterte mit einem Powerplay-Solo übers ganze Eis nur knapp an ERC-Schlussmann Pielmeier, der auch gegen Tobias Wörle in höchster Gefahr klärte.

Die Ingolstädter hatten am Schluss mehr zuzusetzen. In einem schön gespielten Konter traf Tyler Kelleher zum Ausgleich. Ehe das Tor jedoch gegeben wurde, zogen sich die Schiedsrichter für gefühlte Minuten zum Videobeweis zurück. Hatte Wild-Wings-Verteidiger Simon Danner eingangs erwähnten Edwards in Strahlmeier geschoben? Oder war der Ingolstädter aus eigenen Stücken zum Kontakt mit dem Schwenninger Torwart gekommen? Davon hing die Gültigkeit des Treffers ab. Die Unparteiischen folgten der ersten Version und gaben den Treffer.

Edwards mit dem Siegtor

Als dann weitergespielt wurde, dauerte es nur 43 Sekunden, ehe die Panther erneut jubelten. Edwards war auf halbrechts allein an der Scheibe und schloss zum 4:3-Siegtreffer ab. Ein Erfolgserlebnis, auf das der ERC aufbauen kann. Die Panther rückten nebenbei auch in die Top-Sechs der Tabelle zurück.

 

DERBY AM FREITAG
Der ERCI empfängt am kommenden Freitag die Augsburger Panther (19.30 Uhr, Saturn-Arena).

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