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Der ERC Ingolstadt hat auch das zweite Spiel des Wochenendes mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Nach dem Sieg gegen die Augsburger Panther traten die Panther am Sonntag bei der Düsseldorfer EG an. Nach der starken ersten Spielhälfte führte der zweikampffreudige ERC mit 2:0, danach aber kam der offensivstarke Gastgeber auf und glich aus. Ingolstadt kämpfte sich dank des starken Schlussmanns Timo Pielmeier und der Unterzahlformation Friesen/Olson/Sullivan in die Verlängerung. Dort sicherte Ville Koistinen per Fernschuss den Zusatzpunkt.
Starkes erstes Drittel
Der ERC spielte ein starkes erstes Drittel. Defensiv hielten die bissigen Panther die in dieser Saison notorisch torgefährliche DEG weitgehend in Schach, selbst in einer Unterzahl. Zu deren Ende hatten Olver/Garbutt in einem Zwei-auf-Eins die erste Großchance der Partie (11.). Das Rezept des ERC war aber ein anderes: Ingolstadt setzte auf Fernschüsse als Mittel, suchte Abfälscher und Abpraller. So kamen die Panther auch zum Führungstor durch Darin Olver, der einen Abpraller per Rückhand verwertete (16.).
16 Sekunden waren gerade einmal im zweiten Abschnitt gespielt, da legte Mike Collins - erneut per Abstauber - zum 2:0 nach. In der 28. Minute klingelte es an der Latte des DEG-Tor. Tyler Kelleher hatte im Powerplay das Gestänge getroffen. Danach fanden die Gastgeber immer mehr ins Spiel, da sie nun flüssiger durch die neutrale Zone kamen. ERC-Torwart Timo Pielmeier hatte mehrere gute Paraden, etwa gegen den konternden Jaedon Descheneau (31.). Knapp 22 Sekunden vor dem Drittelende war aber auch er bezwungen. Die Panther waren beim Aufbau in der Vorwärtsbewegung, da erhielt Leon Niederberger an der Blauen Linie die Scheibe, ging hinein und passte auf Patrick Buzas. Der Ex-Panther traf zum 1:2.
Düsseldorf drückte
Im Schlussdrittel schnürrte die DEG die Panther phasenweise ein. Pielmeier lief heiß. Nur einmal musste er hinter sich greifen, Philip Gogulla staubte im Powerplay zum Ausgleich ein (50.). Davor und danach vereitelte der ERC-Goalie zahlreiche gute Gelegenheiten. Die Gastgeber hatten immer wieder Powerplay, in den Schlussminuten sogar einmal 81 Sekunden doppelt. Der ERC um Dustin Friesen, Sean Sullivan und Brett Olson hielt durch und rettete sich in die Verlängerung.
Dort kamen die Gäste auch einmal zu einem Überzahlspiel. Direkt nach Ablauf dessen traf Ville Koistinen per Fernschuss zum 3:2-Sieg für Ingolstadt.
Zweiter Verlängerungssieg
Schon am Freitag hatte der ERC mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Der Gegner war vor dem Spiel wie auch Düsseldorf am Sonntag Tabellendritter. Apropos 3:2 nach Verlängerung: Auch der erste Saisonvergleich Ingolstadt-Düsseldorf endete so.
NÄCHSTE SPIELE
Der ERC tritt am Freitag bei den Krefeld Pinguinen an (19.30 Uhr), am Sonntag geht es dann bei den Adler Mannheim rund. Achtung: Dieses Spiel wurde auf 14 Uhr vorverlegt.
