Am Dienstag um 19.30 Uhr findet die Playoff-Viertelfinalserie zwischen dem VER Selb und dem EV Regensburg ihre Fortsetzung. Für viel Diskussionsstoff sorgt derweil noch die Überfüllung der Selber Fanblöcke in der Donauarena.
Die beiden ersten Spiele zwischen dem VER Selb und dem EV Regensburg waren nichts für schwache Nerven und an Dramatik kaum zu überbieten. „Das ist Playoff-Eishockey pur“, sprach VER-Trainer Cory Holden von zwei Krimis, in dem die Spieler beider Mannschaften an ihre Grenzen gegangen seien. „Es sind die erwartet engen und harten Duelle.“ Nach dem 4:2-Sieg der „Wölfe“ am Freitag glichen die Oberpfälzer am Sonntag mit einem 5:4 nach Verlängerung die Serie aus. Es geht also wieder bei Null los.
Die große Frage für Dienstagabend – erstes Bully um 19.30 Uhr – wird sein: Welches Team hat die größeren Kraftreserven im dritten Spiel binnen fünf Tagen ? Der Regensburger Trainer Doug Irwin sieht das große Problem nicht einmal in den Beinen. „Dafür trainieren die Jungs die ganze Saison, um in den Playoffs fit zu sein.“ Irwin macht sich mehr Sorgen um die Müdigkeit in den Köpfen, die es irgendwie wegzustecken gelte. Für Holden ist entscheidend, wer nach den großen Belastungen noch den vielleicht entscheidenden extra Schritt machen kann. Personell wird sich nicht viel ändern bei den „Wölfen“. Lediglich hinter dem Einsatz von Tim Schneider (krank) steht ein Fragezeichen. Das Training am Montag diente nur zur Regeneration. Lockeres Auslaufen und eine Videoanalyse vom Sonntagsspiel standen auf dem Programm.
Die Analysen der Trainer über die ersten beiden Spiele ähneln sich. Am Freitag sah Cory Holden seine Mannschaft zu Beginn der Partie etwas übermotiviert, was sich in einigen Strafzeiten und einem 0:2-Rückstand widergespiegelt hätte. „Dann aber haben wir ins Spiel gefunden. Die Mannschaft hat Charakter und Moral gezeigt und sich den Sieg förmlich erarbeitet.“ Am Sonntag war es der EV Regensburg, der vor ausverkauftem Haus mit 0:2 ins Hintertreffen geraten war. „Wir hatten erstmals seit Jahren 5000 Zuschauer in Regensburg. Da war meine Mannschaft in der Anfangsphase etwas nervös.“, sagte Doug Irwin. „Dann haben die Jungs eine tolle Moral gezeigt."
eishockey.net/ PM VER Selb
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