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Krystian Sikorski ist neuer Coach in Dortmund

Þ18 April 2012, 07:13
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Mit dem gerade 51 Jahre alt gewordenen Krystian Sikorski wurde der Vorgänger von Frank Gentges nun wieder sein Nachfolger. „Wir haben uns sehr bewusst für ihn entschieden, da wir ihn und seine Arbeit kennen und schätzen und er den Verein bereits kennt. Bereits nach dem ersten Gespräch am letzten Freitag konnte schnell eine Einigung mit ihm  erzielt werden“ erläuterte Gerd Alda, das momentan einzig handelnde Vorstandsmitglied.

Krystian Sikorski schnappte Ende März 2008 mit dem Herner EV dem EHC den Aufstieg zur Oberliga vor der Nase weg um dann Mitte November  desselben Jahres das  Ruder bei den Westfalen Elchen zu übernehmen. Ende 2008 holte er dann mit dem EHC die Regionalliga Meisterschaft, wurde Zweiter in der folgenden Aufstiegsrunde zur Oberliga um sich dann in den Play-Offs mit vier glatten Siegen zuerst gegen Neuss und dann gegen die DEG Metro Stars II durchzusetzen. Damit schaffte der ehemalige polnische Nationalspieler zum zweiten Mal innerhalb von 12 Monaten als Trainer den Aufstieg in die Oberliga. Eine Trainertätigkeit in der damals noch eingleisigen bundesweiten Oberliga war ihm dann aber aus beruflichen Gründen nicht möglich. Nun trägt er erneut die sportliche Verantwortung und die Zusammenstellung des Mannschaftskaders für die Oberligasaison 2012/13 kann beginnen.

 „Ich möchte erneut mit dem EHC erfolgreich arbeiten. Natürlich weiß ich, dass das nach den Erfolgen der Elche in den letzten drei Jahren nicht einfach wird. Aber davor habe ich keine Angst. Ich möchte das Beste aus der zukünftigen Mannschaft herausholen. Das funktioniert nur durch harte Arbeit, aber auch durch Freude am Spiel und eine funktionierende Kameradschaft“ war das erste Kommentar von Krystian Sikorski. „Wir wollen auch weiterhin ambitioniertes Eishockey in Dortmund anbieten. Wahrscheinlich müssen wir  gewisse finanzielle Abstriche machen, hier ist die aktuelle Situation  aber  noch nicht ganz aufgearbeitet“ meinte Gerd Alda. Er ist mittlerweile in der Endphase der Gespräche mit der Stadt über einen neuen Hallennutzungsvertrag.

 „Hier ist kein dickes Brett mehr zu bohren, höchstens noch ein Seidenpapier in die richtige Richtung fliegen zu lassen. Parallel dazu war es natürlich auch wichtig, dass wir einen Kandidaten für den Vorstand gefunden haben. Wir konnten mit Christian Ahrenhöfer jemanden gewinnen, der nicht nur schon länger  eishockeyinteressiert ist sondern auch in Fankreisen Anerkennung findet. Er kann außerdem unbelastet an die neuen Aufgaben heran gehen.“ Der noch 39-jährige gebürtige Dortmunder ist Rechtsanwalt und sammelte bereits ehrenamtliche Erfahrungen in der Vereinsarbeit in anderen Bereichen. Seit drei Jahren ist er Stammbesucher bei den Heimspielen der Westfalen Elche. „Ich hatte schon seit einiger Zeit persönlichen Kontakt zu  Gerd Alda und habe nach einer kurzen Bedenkzeit meine Zusage zur Kandidatur gegeben.

Ich werde natürlich eine gewisse Einarbeitungszeit brauchen, aber das wird mit der entsprechenden Unterstützung gelingen. Ich sehe  den EHC in seiner Gesamtheit, mir ist die Förderung der Nachwuchsarbeit genauso wichtig wie die erste Mannschaft als sportliches Aushängeschild“ gab Christian Ahrenhöfer sein erstes Statement ab. Am 2. Mai 2012 steht in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Wahl an. Danach geht es in einer Gesellschafterversammlung zum Ablauf des Geschäftsjahres um die Bilanz der EHC Spielbetriebs GmbH. Außerdem geht es auch noch darum, einen Nachfolger des GmbH-Geschäftsführers zu finden. Auch für die Position des Pressesprechers konnte beim EHC bisher noch kein Kandidat gefunden werden. Hier hatte Klaus Picker nach über zehnjähriger Tätigkeit bereits vor einiger Zeit seinen Rücktritt zum Saisonende erklärt.

eishockey.net / PM Dortmund

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