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Kühlen Kopf bewahren und kaltschnäuzig sein

Þ16 Januar 2019, 07:37
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RBS vs. RBM
Foto: City-Press

Die Voraussetzungen sind klar: Ein Sieg beim Halbfinal-Rückspiel am heutigen Mittwochabend in Salzburg und Red Bull München würde erstmals ins Finale der Champions League einziehen. Nach dem torlosen Unentschieden beim Hinspiel, geht es in der Eisarena Salzburg bei Null los. „Wir freuen uns auf eine große Partie“, sagt Kapitän Michael Wolf. „Wir haben genau analysiert, was wir im Hinspiel richtig gemacht haben und wo wir uns noch verbessern müssen.“

 „Eigentlich haben nur die Tore gefehlt“

Letzteres trifft vor allem auf die Abschlüsse der Münchner zu: „Wir hatten viele Chancen, haben diese aber nicht genutzt“, so der 37-Jährige weiter. Teamkollege Maximilian Kastner fordert: „Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und kaltschnäuzig vor dem Tor sein. Eigentlich haben uns bei der Partie letzte Woche nur die Tore gefehlt, denn wir hatten gute Gelegenheiten.“

„Wissen genau, was auf uns zukommt“

Kastner erwartet am Mittwoch erneut ein intensives Duell: „Das Hinspiel war ein großer Kampf und ich denke, dass es im Rückspiel ähnlich laufen könnte. Aber mit einem Unterschied: Es wird einen Sieger geben.“ Das Team, das in Salzburg gewinnt, zieht ins Finale ein. „Kleinigkeiten entscheiden über Sieg und Niederlage. Wir wissen genau, was auf uns zukommt“, so Kastner.

Der Modus

Im Halbfinale kämpfen vier Mannschaften aus vier Nationen um den Einzug ins Endspiel. Mit Red Bull München und Red Bull Salzburg stehen erstmals Teams aus Deutschland und Österreich in der Runde der besten Vier. Im zweiten Halbfinale treffen HC Pilsen (CZE) und der zweimalige Champions-League-Sieger Frölunda Indians (SWE) aus Göteborg aufeinander, das Hinspiel endete 6:3 für die Schweden. Nach Hin- und Rückspiel entscheidet das Gesamtergebnis über den Einzug ins Finale. Bei einem Unentschieden geht es in eine zehnminütige Verlängerung. Gespielt wird dann „Vier-gegen-Vier“ im „Sudden-Death“-Modus – das Team, das als erstes einen Treffer erzielt, gewinnt und kommt weiter. Sollte in der Verlängerung kein Tor fallen, kommt es zum Penaltyschießen, bei dem von jeder Mannschaft zunächst fünf Schützen antreten.

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