Die Grizzlys erwartet nach dem erfolgreichen „Heimabschluss“ gegen die Adler Mannheim (2:1) im Kalenderjahr 2021 noch eine Partie: Am Donnerstag von 19.30 Uhr an geht es auswärts gegen den ERC Ingolstadt.
Für die Niedersachsen ist es – wie schon gegen Mannheim – das Duell mit einem Tabellennachbarn. Schwarz-Orange ist aktuell auf Rang drei zu finden, die Schanzer sind Vierter. Ebenfalls bemerkenswert: Zum vierten Mal in Folge geht es für das Team von Headcoach Mike Stewart gegen ein Team aus den Top Sechs der Liga. Bisher gab es gegen Berlin (3:2 nach Penaltyschießen), Köln (3:2 nach Verlängerung) und eben Mannheim jeweils Siege.
„Wenn wir auch gegen Ingolstadt bestehen und punkten wollen, braucht es eine von A bis Z konzentrierte Leistung“, stellt Stewart klar. „Die Ingolstädter hatten vielleicht nicht den besten Start in die Saison, sind aber ein absolutes Topteam und das zeigt inzwischen auch die Tabelle“, sagt Stewart weiter.
Was er meint: Der ERC lag in der Tabelle zu Beginn der Saison nicht unter den besten sechs Teams, bewegte sich stattdessen im Bereich des zehnten Tabellenplatzes. Seit der Länderspielpause im November hat die Mannschaft von Trainer Doug Sheddon aber neun von zwölf Spielen gewonnen und hat – ebenso wie die Grizzlys – zuletzt eine kleine Serie mit drei Erfolgen am Stück gestartet.
Das Powerplay der Hausherren gehört mit einer Erfolgsquote von 24,8 Prozent zu den besten der Liga. „Da müssen wir natürlich aufpassen. Vor allem gegen eine solche Mannschaft gewinnst du auf der Strafbank keine Spiele“, unterstreicht Stewart. Bemerkenswert: Die Ingolstädter haben die meisten Shorthander der Liga kassiert (acht), allerdings auch die meisten erzielt (neun).
Das bisher einzige Duell beider Teams in dieser Spielzeit beim ERC entschieden die Niedersachsen mit 4:3 nach Penaltyschießen für sich, nachdem sie zwar eine 2:0-Führung verspielt, dann aber spät den Ausgleich erzielt hatten.