Lakers schwimmen auf der Erfolgswelle

Beim 3:2 Sieg nach Penaltyschiessen konnte keines der beiden Teams wirklich brillieren und zeigten den Zuschauern in der Tissot Arena ein ausgeglichenes Aufeinandertreffen.

Die ersten 10 Minuten gehörten ganz dem Gastgeber aus dem Seeland. Demnach war es keine Überraschung, dass Rajala die Bieler in dieser Phase in Führung schoss. Die Lakers hatten längere Zeit Mühe überhaupt in die Angriffszone zu kommen. Es brauchte schon eine doppelte Überzahl zum Abschluss des ersten Drittels, damit Rappi ein wenig Torgefahr zustande brachte. Erst kurz vor Ablauf der zweiten Strafe der Bieler tankte sich Strömwall im Doppelpass mit Moy zum Tor durch und glich etwas schmeichelhaft zum 1:1 aus.

Viel Energie setzte auch der erste Pausentee nicht frei. Das zweite Drittel plätscherte auf beiden Seiten ziemlich dahin. Es bedurfte dann doch einer besonderen Einzelleistung von Sablatnig auf Bieler Seite, damit die Zuschauer in der Tissot Arena ein zweites Mal jubeln durften. Die beste Chance auf Seiten der Rosenstädter gehörte Malte Ströwall nach Spielhälfte, als er Harri Säteri bereits ausgetänzelt hat, dem Puck aber aus spitzem Winkel nicht mehr den nötigen Schubser geben konnte.

Es stellte sich die Frage, ob Rappi im letzten Drittel noch eine Schippe drauflegen kann. Die Frage beantwortete Malte Strömwall dann sogleich mit dem 2:2 Ausgleichstreffer. Bis fünf Minuten vor Schluss egalisierten sich die beiden Teams oftmals bereits in der Mittelzone. Je weniger Zeit auf der Uhr angezeigt wurde, umso brisanter wurde das Duell aber. Strafen sowie Torchancen auf beiden Seiten verwandelten das Aufeinandertreffen zum Schluss plötzlich zu einem Nervenspiel.

In der Overtime war es wiederum Strömwall, der dem Siegtor am Nächsten kam. Doch das enge Spiel musste verdientermassen ins Penaltyschiessen. Dort traf Tyler Moy als einziger Schütze und holte so für Rappi den Extrapunkt.

Stars of the game:

• Malte Strömwall - Schiesst beide Tore und ist auch sonst auffälligster Lakers-Spieler.
• Tyler Moy - Behält im Penaltyschiessen als einziger die Nerven.
• Yanick Sablatnig - Schöne Einzelleistung zum 2:1 Führungstreffer.

Stat of the game:

35:22 Torschüsse für Biel. Die Schussbilanz zeigt klare Vorteile für das Heimteam, welche aber während dem Spiel nicht herausstachen.

Was sonst noch auffiel:

Und es geht doch. Nicht nur der Aufwärtstrend der Lakers ist aktuell beeindruckend, sondern dass nun auch Siege im Penaltyschiessen möglich sind.

Ausblick:

Nächste Chance auf drei Punkte gibt es am nächsten Dienstag beim schwächelnden HC Davos. Schreit, singt und peitscht unsere Jungs nach vorne!