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(1:0) - (0:2) - (1:1)
06.12.2020, 17:00 Uhr

Landshut kassiert erste Heimniederlage

2:3 gegen Ravensburg

Þ06 Dezember 2020, 21:31
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landshut
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Diesmal hat es einfach nicht sein sollen! Der EV Landshut hat trotz einer engagierten Leistung seine erste Heimniederlage in der laufenden DEL2-Saison hinnehmen müssen. Die Rot-Weißen unterlagen Spitzenreiter Ravensburg Towerstars mit 2:3. Den entscheidenden Treffer machte mit Robbie Czarnik ausgerechnet ein Ex-Landshuter.

„Ravensburg war sicher die stärkste Mannschaft gegen die wir bisher gespielt haben. Manchmal entscheiden Kleinigkeiten. Wir hatten unsere Chancen und haben zum Beispiel zweimal den Pfosten getroffen. Solche Möglichkeiten muss man gegen Ravensburg ausnutzen. Aber insgesamt haben wir eine gute Leistung gezeigt und Dienstag gibt es schon die nächste Chance“, bilanzierte EVL-Trainer Leif Carlsson.

Die Partie wurde dem Attribut „Spitzenspiel“ über die kompletten 60 Minuten durchaus gerecht. Die Landshuter, bei denen Christian Ettwein sein Comeback feierte, begegneten dem Spitzenreiter auf Augenhöhe und wussten vor allem im schnellen Umschaltspiel zu gefallen. Defensiv agierte der EVL kompromisslos und konnte sich in den gefährlichsten Situationen auf Torhüter Jaroslav Hübl verlassen. Aber auch die Hausherren erarbeiteten sich einige aussichtsreiche Tormöglichkeiten und kamen nicht unverdient zum Führungstreffer. Zach O´Brien legte eine fantastische Einzelaktion hin. Nahm einen eigenen Torschuss, der von der Bande abprallte, wieder auf und durfte den Führungstreffer bejubeln (1:0/10.).

Zu Beginn des Mitteldrittels übernahmen allerdings die Gäste aus Oberschwaben immer mehr das Kommando – und das machte sich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar. Nach einem Zweikampf an der Bande ließen die Rot-Weißen in der Mitte ausgerechnet Routinier Kai Hospelt aus den Augen – und der ließ sich diese Chance nicht nehmen und überwand Jaroslav Hübl zum ersten Mal an diesem Abend. Mit dem Schwung des Tores erhöhte Ravensburg den Druck weiter, während der EVL in dieser Phase etwas zu passiv agierte. Im Powerplay war schließlich David Zucker (29.) per Abstauber zur Stelle und drehte das Spiel zugunsten des Spitzenreiters. Jetzt zeigten die Hausherren aber genau die richtige Reaktion und wurden deutlich mutiger. Und auch die Torchancen ließen nicht lange auf sich warten: Sowohl Felix Schütz (32.), Marcus Power (34.) als auch der stark aufspielende Zach O´Brien (36.) mit einer Einzelaktion hatten den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterten aber am überragenden Olafr Schmidt.

Der war dann Marcus Power vorbehalten. Nach feiner O´Brien-Ablage vollstreckte der Kanadier gekonnt und verbuchte bereits seinen vierten Treffer an diesem Wochenende. Doch Ravensburg zeigte sich nicht beeindruckte und war in der komplett offenen und extrem umkämpften Partie letztlich die etwas abgeklärtere Mannschaft. Als die Landshuter im eigenen Drittel die Scheibe nicht rechtzeitig klären konnten, erwischte ausgerechnet Robbie Czarnik Jaroslav Hübl mit einem klassischen Beinschuss und erzielte das etwas glücklich entstandende 2:3. Der EVL ließ in der Folge nichts unversucht, nahm zwei Minuten vor dem Ende auch Hübl vom Eis und versuchte sein Glück mit sechs Feldspielern – doch es half nichts. Die Defensive des Spitzenreiters stand stabil und Ravensburg brachte den Auswärtsdreier unter Dach und Fach.

„Das war ein richtig enges und dynamisches Spiel. Großes Kompliment an Landshut. Sie haben uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir haben körperlich dagegengehalten und am Ende in unserem sechsten Auswärtsspiel schon den fünften Sieg eingefahren“, meinte Ravensburgs Trainer Rich Chernomaz.

Schon am Dienstag bietet sich für den EVL die Gelegenheit wieder auf die Erfolgsspurt einzubiegen. Um 19.30 Uhr steigt das Nachholspiel beim EC Bad Nauheim.  

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