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Landshut zu clever

Þ22 Februar 2016, 10:50
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Noch ist nichts verloren, nur die Ausgangssituation ist ungünstiger: Durch die 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)-Niederlage der Tölzer Löwen am Sonntagabend gegen den EV Landshut tauschten die „Buam“ den Tabellenplatz mit den Niederbayern, die zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde jetzt wieder auf einem Heimrecht-Platz in der ersten Play-off-Runde stehen.

Nach dem Ehrenbully von Alois Schloder und Schorsch Eberl anlässlich der Jubiläumsfeier zur Meisterschaft von 1966 legten die „Buam“ vor der Saison-Rekordkulisse von 2079 Zuschauern stark los. Immer wieder kamen sie gefährlich vor den Kasten von Max Englbrecht, konnten den Landshuter Schlussmann aber nicht überwinden. Cleverer machten es die Gäste: Eine Unaufmerksamkeit in der Löwen-Defensive, und es stand 1:0 für Landshut (13.) durch Kyle Doyle. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste Unterbrechung. In dieser durften sich die Meisterschafts-Helden von 1966 feiern lassen.

Das zweite Drittel war kaum losgegangen, da wurde es auch schon wieder unterbrochen: Der Feueralarm in der Arena war ausgelöst worden, und alle Stadionbesucher mussten kurzfristig durch die Notausgänge ins Freie. Wenige Sekunden nachdem das Spiel wieder losgehen konnte, glich Johannes Sedlmayr für die Löwen aus (22.). Aber es gelang den Hausherren nicht, in Führung zu gehen. Stattdessen nutzten Tobias Draxinger und Max Forster ihre Chancen für Landshut, um auf 3:1 zu stellen. „Es ist schwierig, gegen so eine Mannschaft zwei Tore aufzuholen“, sagte Löwen-Coach Axel Kammerer nach der Partie.

Im Schlussdrittel spielten es die Niederbayern nämlich sehr clever. Sie scheuten sich nicht, den Puck einfach aus dem eigenen Drittel zu befördern und somit gar keinen gefährlich Tölzer Angriff zuzulassen. Als Cody Thornton auf 4:1 erhöhte (53.), war das Spiel gelaufen. Tobias Eder traf noch zum 2:4-Endstand, als Markus Janka seinen Kasten zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

„Tölz hat uns ganz schön unter Druck gesetzt“, sagte Landshuts Trainer Bernhard Englbrecht in der Pressekonferenz. „Das war Schwerstarbeit. Aber meine Spieler haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.“ Axel Kammerer zeigte sich zufrieden. „Es war ein Spiel auf einem sehr hohen Level. Am Ende hat das effektivere Team gewonnen.“ Sein Team sei an seine Grenzen gegangen.

Nun könnte es in den Play-offs wieder zu einem Aufeinandertreffen der beiden Teams kommen. Natürlich sei Landshut kein Wunschgegner, sagte Kammerer. „Aber wer ist schon ein Wunschgegner? Die Bieranyas Jachenau vielleicht.“ Sein von Verletzungen gebeuteltes Team stehe gut da. „Ein großes Lob an die Spieler, die spielen. Sie gehen an ihre Grenzen.“ Seit Freitag steht zudem fest, dass sich die Löwen ohne den Umweg der Pre-Play-offs für die Play-offs qualifiziert haben.

  

eishockey.net / PM Tölzer Löwen

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