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Landshut zuhause eine Macht

Rot-Weiße Puck­jä­ger fei­ern 5:2-Heim­sieg über den ECDC Mem­min­gen In­dians

Þ23 Oktober 2018, 11:51
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EV Landshut

Das Eisstadion am Landshuter Gutenbergweg bleibt weiterhin eine uneinnehmbare Festung. Der EV Landshut hat in der Eishockey-Oberliga Süd auch sein fünftes Heimspiel gewonnen. Beim 5:2 (2:2/1:0/2:0) über den ECDC Memmingen Indians machten die Gäste aus dem Allgäu dem Favoriten aber über lange Zeit das Leben richtig schwer.

„Es war ein Spiel, wie ich es überhaupt nicht will, denn wir hatten überhaupt keine Kontrolle über die Partie. Es hätte alles passieren können. Für uns war es schwierig durchzukommen und auch Joey Vollmer hat überragend gehalten. Das 3:2 im Powerplay war enorm wichtig. Im letzten Drittel haben wir drei Unterzahlsituationen sehr gut überstanden. Memmingen kann sich nicht über zu wenige Möglichkeiten beklagen. Sicherlich steckte uns auch etwas das Spiel von Freitag noch in den Knochen“, bilanzierte EVL-Coach Axel Kammerer.
 
Zwar verzeichneten die Hausherren vor 1558 Zuschauern im ersten Abschnitt ein beeindruckendes Schussverhältnis von 13:4, doch die Indianer durften zuerst jubeln. Während die Landshuter zu schlafmützig verteidigten, kombinierten sich Memmingens Spielertrainer Daniel Huhn und Sven Schirrmacher zum 0:1 (5.). Doch der EVL hatte gleich die passende Antwort parat. Nur 23 Sekunden nach dem Ausgleich von Max Forster (8.) profitierte Luis Schinko von einem Memminger Fehler im Spielaufbau und stellte auf 2:1. Die Indianer aus dem Allgäu blieben in einem wirklich unterhaltsamen Eröffnungsdrittel enorm aggressiv – und auch torgefährlich! In Überzahl besorgte Memmingens Neuzugang Salminen mit einem knochentrockenen Schuss den Ausgleich. „Wir haben auch im zweiten Drittel unseren Slot wirklich gut verteidigt. Kurz vor Schluss habe ich selber dann eine blöde Strafe gezogen und Landshut war clever genug, um im Powerplay das 3:2 zu erzielen“, beschrieb Memmingens Spielertrainer Daniel Huhn den Landshuter Führungstreffer, den Topscorer Miloslav Horava vor den Augen seiner extra angereisten Ehefrau und seiner beiden Kinder mit einer herrlichen Direktabnahme besorgte.
 
Auch im Schlussdrittel hatte Memmingen in einer offenen Begegnung – speziell in Überzahl durchaus seine Möglichkeiten. Auf Landshuter Seite fehlte mal wieder der absolute Killerinstinkt. So trafen Luca Zitterbart, Marius Nägele und Marco Sedlar jeweils nur das Aluminium. Am Ende dauerte es bis zur 57.Minute ehe Marc Schmidpeter in Überzahl die niederbayerischen Fans mit dem 4:2 erlöste. Luis Schinko besorgte mit einem Empty-Net-Goal den Endstand.
 
Die EVL-Fans fiebern nun dem großen Derby gegen die Starbulls Rosenheim entgegen. Los geht´s am kommenden Freitag um 19.30 Uhr in der „Festung“ am Gutenbergweg. Am Sonntag (18 Uhr/Olympia-Eisportzentrum) reist der EVL an den Fuß der Zugspitze zum SC Riessersee.
 
EV Landshut: Berger; Zitterbart, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein; Schmidpeter, Horava, Forster, Schinko, Ehl, Fischhaber, Pelletier, Sedlar, Baßler, L.Abstreiter, Trinkberger.

Tore:
0:1 (5.) Schirrmacher (Huhn)
1:1 (8.) Forster (Ettwein/Schmidpeter)
2:1 (8.) Schinko (Ehl/Ettwein)
2:2 (16.) Salminen (Pokovic/Mudyrk)
3:2 (37.) Horava (Fischhaber/Forster)
4:2 (58.) Schmidpeter (Horava/Ostwald)
5:2 (59.) Schinko (Kronthaler/Ostwald).  
 
Strafminuten: Landshut: 14, Memmingen: 12.
 
Schiedsrichter: Vlasialav Gossmann

Zuschauer: 1558

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