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Landswut gegen Raufbeuren – Das Derby

Þ24 September 2009, 09:55
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Inzwischen sind die Akteure von damals schon lange nicht mehr aktiv und die bayerische derbe Grammatik von damals ist ebenso wie die Aktionen auf dem Eis dem gegenseitigen Respekt gewichen.

Dennoch ist ein Spiel „Kaufbeuren gegen Landshut für die Fans und Verantwortlichen beider Vereine etwas ganz besonderes, so dass das Match auch diesen Freitag auf dem Eis und auf den Rängen Spannung pur und richtige Derby-Atmosphäre erwarten lässt.  Und nicht zuletzt die vermutlich große Zuschauerkulisse dürfte einmal mehr für Gänsehaut-Feeling in der Festung SparkassenArena sorgen.
Auf Grund des zu erwartenden Andrangs an der Abendkasse, werden die Fans gebeten sich die Karten möglichst bereits im Vorverkauf zu sichern (Infos unter www. esvk.de)

Auch wenn ESVK-Trainer Ken Latta die 80er Jahre nicht im Dress des ESVK erlebt hat, ist er sich des Derby Charakters durchaus bewusst: „Landshut ist kämpferisch sehr stark, spielt aus einer gesicherten Defensive und hat sich diese Woche mit einem ausländischen Vertei-diger zusätzlich verstärkt. Ich erwarte ein heiß umkämpftes und knappes Spiel. Aber wir ha-ben ein Heimspiel und freuen uns in unserer „Festung SparkasseArena“ auf unsere Fans als Sechsten Mann.“
Ob alle Akteure mitwirken können, steht noch nicht fest. Dennis Drommeter verletzte sich unter der Woche an der Schulter und der Einsatz von Dominik Krabbat kann erst kurzfristig entschieden werden. Stürmer Go Tanaka ist weiterhin noch gehandicapt, wird aber wie zu-letzt dem Team zur Verfügung stehen. Aus Peiting kommt Förderlizenzspieler Marco Ha-bermann.

Für das Auswärtsspiel in Heilbronn haben Ken Latta und Robert Köcheler die Mannschaft ähnli9ch eingeschworen, wie für gegen Crimmitschau. „Derzeit ist Heilbronn Tabellenzwölfter, aber das entspricht wohl nicht ihrem Leistungsvermögen. Die sind deutlich stärker und gehören meiner Meinung nach zu den Top Sechs der Liga.“ Daher müsse laut Trainer das Team mit der gleichen Charakterlichen und kämpferischen Einstellung in das Spiel gehen, wie beim ersten Auswärtsspiel vor einer Woche.

DIE SPIELE AM WOCHENENDE

Freitag, 25. September 2009, SparkassenArena Kaufbeuren

BURON JOKER – LANDSHUT CANNIBALS

Hauptschiedsrichter: Markus Brill (Zweibrücker EG)
Linienrichter: Markku Büse (ESC Vilshofen), Christian Höck (TSV Peißenberg)

GEGNER FACTS LANDSHUT

Die Landshut Cannibals kommen als Tabellenvorletzter zum Gastspiel an den Berliner Platz. Dennoch sollte die Mannschaft von Ex-Nationalspieler und Trainer-Neuling Tobias Abstreiter nicht unterschätzt werden, da die Niederbayern ein sehr anspruchsvolles Auftaktpro-gramm hatten.

Die Cannibals unterlagen nur jeweils knapp den Spitzenteams aus Bietigheim und München. Zudem konnten sie mit Ravensburg einen der Geheimfavoriten bezwingen.

Im Tor der Landshuter steht mit Martin Cinibulk ein alter Bekannter. Der ehemalige ESVK-Keeper wurde bisher in 2 von 4 Spielen eingesetzt. In der Verteidigung haben sich die Dreihelmenstädter mit Nick Anderson den torgefährlichsten Defender der Liga von den Fishtown Pinguins aus Bremerhaven geangelt. Aller-dings hat der ehemalige Füssener in dieser Saison noch nicht getroffen.

Weitere namhafte Abwehrspieler in Diensten des EVL sind Anton Prommersberger, der Schwede Andreas Moborg und „Urgestein“ Kamil Toupal. Für den bisher wenig überzeugenden Kanadier Andrew Eastman könnte schon am Freitag der Tscheche David Kudelka wieder für die Landshuter auflaufen.

Die interessantsten Cannibals-Stürmer sind zweifelsohne die Top-Talente Tom Kühnhackl und Tobias Rieder. Während der 17-jährige Kühnhackl als Förderlizenzspieler für die Augs-burger Panther vor wenigen Wochen erstmal DEL-Luft schnuppern durfte, hat sich der erst 16-jährige Rieder bereits zum Topscorer des EVL entwickelt.

Mit Trainer-Bruder Peter Abstreiter, Josef Menauer, den Kanadiern Ty Morris und Brady Lei-senring kann die Cannibals-Offensive allerdings auch mit erfahrenen Spielern aufwarten.

Trotz der aktuellen Tabellensituation liegt die Favoritenrolle keineswegs bei den Jokern. Mit lautstarkem Publikum im Rücken kann man aber auch die auswärts noch sieglosen Nieder-bayern schlagen.

TOP STATS:
Tor: M. Cinibulk 3,00 Gegentorschnitt (GTS)
Abwehr: A. Prommersberger 1 Punkte (1 Tor, 0 Assists)
Angriff: T. Rieder 4 Punkte (2 Tore, 2 Assists)

TEAM STATS:
Tabellenplatz: 13. Platz (1 Sieg, 3 Niederlagen, 3 Punkte, 8:11 Tore)
Überzahlquote:  9. Platz (15,38%)
Unterzahlquote: 13. Platz (70,59%)

Sonntag, 27. September 2009, Lavatec Arena

HEILBRONNER FALKEN – BURON JOKER
Hauptschiedsrichter: Levente Györgyicze (EHC Troisdorf)
Linienrichter: Florian Lotte (Iserlohner EC), Lars Müller (Herner EV)

GEGNER FACTS HEILBRONN

Der Gegner der Joker am Sonntag steht vor dem Wochenende nur einen Platz vor den Landshutern auf Rang 12. Nach dem Auftaktsieg in Dresden gab es Niederlagen gegen München, in Bietigheim und zuletzt zu Hause gegen Ravensburg.

Im Tor setzt Falken-Coach Rico Rossi auf den 23 Jahre jungen Sebastian Vogl, der auch schon für den ERC Ingolstadt als Back-Up in der DEL spielte.

Davor sind der Kanadier Marc St. Jean und der ehemaligen DEL-Spieler Torsten Fendt die bekanntesten Verteidiger. Bekannt in ESVK-Kreisen ist auch Benedikt Brückner. Der 19-Jährige wechselte vor einigen Jahren aus dem Kaufbeurer Nachwuchs ins DNL-Team der Adler Mannheim, die bekanntermaßen Kooperationspartner der Falken sind.

Durch diese Kooperation können die Heilbronner immer wieder auf talentierte Förderlizenzspieler der Adler zurückgreifen, um auch die Offensive um Routinier Luigi Calce zu verstärken.

Dazu haben die Falken mit P.J. Fenton, Cory Urquhart und Frederik Cabana drei neue kanadische Stürmer in die Käthchenstadt geholt. Dieses Trio führt auch die interne Scorerliste der Württemberger an. Vorübergehend wird die kanadische Fraktion von Lucas Lawson unterstützt, der während der laufenden Saison für vier Spiele verpflichtet wurde.

Probleme bereiten Rossis Team derzeit noch die Special Teams. Sowohl im Über- als auch in Unterzahlspiel belegen die Heilbronner momentan ligaweit den letzten Platz. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Falken ebenso viele Treffer erzielt haben wie die beiden Spitzenreiter aus München und Kaufbeuren.

TOP STATS:
Tor: S. Vogl 4,80 GTS
Abwehr: M. St.Jean 3 Punkt (1 Tor, 2 Assists)
Angriff: P.J. Fenton 7 Punkte (3 Tore, 4 Assists)

TEAM STATS:
Tabellenplatz: 12. Platz (1 Sieg, 3 Niederlagen, 3 Punkte, 13:15 Tore)
Überzahlquote:  14. Platz (9,52%)
Unterzahlquote: 14. Platz (61,90%)

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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