Leafs verlieren Marathon-Shootout

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Toronto Maple Leafs - Winnipeg Jets 4:5 n.P. (1:0; 2:4; 1:0; 0:1)

Ein schwaches Mitteldrittel brachte die Leafs im Heimspiel gegen Winnipeg möglicherweise um einen doppelten Punktgewinn. Am Ende musste die Entscheidung im Shootout fallen. Und hier waren 20 (!) Schützen notwendig. Zach Bogosian sorgte letztlich für den Sieg der Gäste. Joffrey Lupul, der nach rund achtwöchiger Verletzungspause wieder zum Einsatz kam, brachte sein Team im ersten Drittel mit 1:0 in Front, bevor im zweiten Drittel bei den Leafs zunächst alle Dämme brachen. Blake Wheeler (2), James Wright und Antti Miettinen erzielten vier Tore in Serie. Nikolai Kulemin und erneut Lupul verkürzten aber vor Drittelende noch auf 3:4, ehe Phil Kessel im Schlussabschnitt das 4:4 gelang. Von den 20 Schützen beim Shootout trafen nur Tyler Bozak (Leafs), Blake Wheeler und Siegtorschütze Bogosian (Jets).



+ + + Einen überzeugenden 8:1-Auswärtssieg fuhren die Chicago Blackhawks bei den Dallas Stars ein. Marian Hossa und Jonathan Toews trafen doppelt, Patrick Kane, Nick Leddy, Duncan Keith und Johnny Oduya waren ebenfalls für die Hawks erfolgreich. Bei den Stars gelang Trevor Daley der Ehrentreffer. Mit einem wunderschönen Spin-O-Rama-Tor setzte Patrick Kane mit dem 8:1 den Schlusspunkt und sorgte auch für das eishockey.net Play of the Night.

+ + + 4:1 lautete das Endergebnis zwischen den Boston Bruins und den Washington Capitals. Nathan Horton, David Krejci, Andrew Ference und Rich Peverley erzielten die Tore, während auf Seiten der Caps nur Marcus Johansson den Puck ins Netz beförderte.

+ + + Rekord für Marc-Andre Fleury. Der Torhüter der Pittsburgh Penguins verbuchte beim 3:0 gegen die New York Rangers seinen 23. Shutout im Trikot der Pens und übertrumpfte damit die alte Marke von Pens-Legende Tom Barrasso. Beau Bennett, Tyler Kennedy und Pascal Dupuis steuerten die Tore bei. Für die Pens war dies der achte Sieg in Serie.

+ + + Gleich zehn Tore bekamen die Zuschauer beim Duell der Minnesota Wild gegen Colorado zu sehen. Am Ende siegten die Gäste aus Minnesota mit 6:4. Devin Setoguchi (2), Cal Clutterbuck, Kyle Brodziak, Ryan Suter und Pierre-Marc Bouchard stellten den Auswärtssieg sicher. Den Avs reichten die Tore von John Mitchell, PA Parenteau, Gabriel Landeskog und Chuck Kobasew nicht.

+ + + Knapp mit 2:1 gewannen die Montreal Canadiens bei den New Jersey Devils. Tomas Plekanec erzielte im Schlussdrittel das goldene Tor. Colby Armstrong (Habs) und Peter Harrold (Devils) hatten zuvor für ein 1:1 nach 40 Minuten gesorgt. Vorlagengeber zu Plekanecs Siegtreffer war Jarred Tinordi, der somit in seinem ersten NHL-Spiel gleich einen Punkt verbuchen konnte.

+ + + Der Tampa Bay Lightning kann auch ohne Tore von Steve Stamkos gewinnen. Beim 4:1 über Carolina erzielten Tyler Johnson und Ondrej Palat jeweils ihre ersten NHL-Treffer überhaupt. Nate Thompson und Teddy Purcell konnten sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen. Eric Staal traf für die Canes zum 1:4.

+ + + Trotz eines Treffers von Marcel Goc unterlagen die Florida Panthers daheim den New York Islanders mit 3:4. Nach Toren von Radek Martinek, Kyle Okposo und Brad Boyes lagen die Panthers bereits mit 0:3 zurück, ehe Goc, TJ Brennan und Mike Santorelli ausgleichen konnten. Casey Cizikas traf aber letztlich doch noch zum 4:3 für die Gäste aus Long Island.

+ + + Mit 2:5 mussten sich die Vancouver Canucks in eigener Halle den Detroit Red Wings geschlagen geben. Zwar brachte Alex Burrows die Canucks bereits nach sechs (!) Sekunden in Front, doch danach spielten nur noch die Wings. Henrik Zetterberg, Justin Abdelkader (je 2) sowie Dan Cleary schossen eine 5:1-Führung heraus. Mit seinem zweiten Treffer des Abends sorgte Burrows lediglich noch für Ergebniskosmetik.

+ + + Ebenfalls mit 5:2 siegten die LA Kings im kalifornischen Duell gegen die San Jose Sharks. Kyle Clifford (2), Jarret Stoll, Justin Williams und Dwight King schossen den amtierenden Champion zum Sieg. Patrick Marleau und Matt Irwin brachten bei den Sharks Zählbares zustande.

+ + + In der Verlängerung unterlagen die Anaheim Ducks den St. Louis Blues mit 1:2. Ex-Eispirat Chris Stewart ist weiter gut in Form und erzielte nach 45 Sekunden der Overtime den Siegtreffer. Saku Koivu (Ducks) und Kris Russell (Blues) hatten in der regulären Spielzeit für die Tore gesorgt.

+ + + Eine bittere Overtime-Niederlage mussten Christian Ehrhoff und die Buffalo Sabres gegen Ottawa einstecken. Kyle Turris ließ die Sens nach 3:54 der Verlängerung jubeln. Die Sabres verspielten hierbei eine 2:0-Führung (Tore: Drew Stafford, Mike Weber). Turris, Chris Phillips und Patrick Wiercioch drehten in den zweiten zwanzig Minuten das Spiel. Stafford ermöglichte den Sabres mit seinem Tor zum 3:3 zumindest die Verlängerung und einen Zähler. Jochen Hecht und Christian Ehrhoff kamen auf je eine Beihilfe.

+ + + Nur einen Treffer gab es im Spiel zwischen den Columbus Blue Jackets und den Phoenix Coyotes. Dank zweier verwandelter Penaltys von Artem Anisimov und Mark Letestu siegten die Jackets mit 1:0. Der bärenstarke Sergei Bobrovsky entschärfte 39 Schüsse der Coyotes und verdiente sich seinen Shutout somit redlich.


Das eishockey.net "Play of the Night": Der Spin-O-Rama-Treffer von Patrick Kane zum 8:1-Endstand gegen Dallas (Quelle: nhl.com)