Im Kampf um die optimale Ausgangsposition für die Playoffs haben die KSW IceFighters am Donnerstagabend mit einem 4:3 Auswärtssieg in Duisburg vorgelegt und, zumindest zwischenzeitlich, wieder fünf Punkte Abstand zwischen sich und den nächsten Verfolger geschaffen.
Die Anreise in den Ruhrpott gestaltete sich schwierig, so dass der geplante Spielbeginn um 19 Uhr nicht zu halten war. Dankenswerterweise stimmten die Gastgeber einer Verschiebung um einen Stunde nach hinten zu.
Von „Busbeinen“ war bei den Leipziger jedoch nichts zu spüren. Im ersten Drittel ließen sie kaum gefährliche Aktionen der Füchse zu und konnten gleichzeitig die Duisburger Abwehr gehörig unter Druck setzen. 18:6 lautete die Torschussbilanz in den ersten 20 Minuten zugunsten der Leipziger. Für den Führungstreffer der Gäste sorgte in der 19. Minute Steve Hanusch (Florian Eichelkraut, Yanic Bauer), der einen Abpraller seines eigenen Schusses aus spitzem Winkel verwertete. Für ihn war es der erste Saisontreffer.
Leipzigs Neuzugang von Anfang Januar war es auch, der auf 2:0 in der 26. Minute erhöhte. André Schietzold, der den Puck im eigenen Drittel eroberte und Robin Slanina, der in seinem ersten Spiel den entscheidenden Pass bei diesem Konter spielte, sammelten je einen Scorerpunkt. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Duisburg in der 33. Minute beantworteten die IceFighters postwendend mit dem Tor zum 3:1 in der 34. Spielminute. Dennis Reimer passte mit viel Übersicht Richtung blaue Linie zu Jesper Alasaari, dieser sah den frei vor dem Tor stehenden Daniel Visner und Leipzigs #7 hatte keine Mühe, die Scheibe im Tor unterzubringen.
Im Schlussdrittel erhöhten die Gastgeber den Druck und wurden in der 46. Minute dafür belohnt. Doch wieder schlug Leipzig zurück und stellte den Zwei-Tore-Abstand in der 47. Minute wieder her. Johan Eriksson (Philipp Hertel, Emil Aronsson) brachte die Scheibe mit einem sehenswerten Schuss in Tor unter und erzielte seinen 23. Saisontreffer. Duisburg konnte noch einmal auf 3:4 verkürzen (54. Min), doch mehr Treffer fielen nicht. Auch nicht in den letzten zwei Spielminuten, als die Gäste durch eine Strafe dezimiert waren und Duisburg zusätzlich noch den Goalie zog.
Damit sind die KSW IceFighters Leipzig das einzige Team der Liga, gegen das die Füchse Duisburg in dieser Hauptrunde nicht gewinnen konnten.
Bemerkenswert: Ganze elf Spieler der IceFighters – und das aus sämtlichen Sturm- und Abwehrreihen – konnten durch Tore oder Assists Scorerpunkte erzielen. Verteidiger Steve Hanusch punktete durch seine zwei Tore doppelt.