Gestern Abend traten unsere EXA IceFighters Leipzig bei den Hannover Scorpions zum vorletzten Auswärtsspiel in dieser Meisterrunde an. Antti Paavilainen, Goran Pantic und natürlich Ryan Warttig fehlten dabei. Am Ende musste man sich knapp mit 2 – 3 geschlagen geben. Damit endete die 6 Spiele dauernde Siegesserie.
Das erste Drittel reihte sich dabei in die letzten beiden Begegnungen am vergangenen Wochenende ein. Trotz der positiven Serie waren unsere Eiskämpfer anfangs zu zaghaft und zögerlich. Die Scorpions nutzten das, um viel Druck aufzubauen und einige gute Chancen herauszuspielen. Es dauerte allerdings bis zur 14. Minute, bis die Hausherren etwas Zählbares daraus machen konnten. Julien Pelletier traf mit einem starken Solo, bei dem unsere Gegenwehr einiges zu wünschen übrig ließ. Danach kamen wie besser ins Spiel, aber konnten keinen Treffer mehr erzielen. Nach einem durchwachsenen ersten Abschnitt ging es in die Pause.
Im zweiten Drittel wurde es dann besser. Gleich in der 22. Minute spielten Leon Lilik und Michal Velecky Erek Virch frei und der ließ dem Keeper der Scorpions keine Chance. Danach waren unsere IceFighters endlich wieder so aktiv, agil und aggressiv, wie sie es können. Daraus resultierte auch eine optische Überlegenheit, aus der man aber zu wenig Kapital schlagen konnte. Moritz Israel erhielt in der 30. Minute zwei Minuten für übertriebene Härte und lieferte sich noch einen Faustkampf mit Andrei Strahkov. Diese Strafe brachte die Scorpions wieder ins Spiel. Björn Bombis nutzte das Powerplay in der 31. Minute zur 2 – 1 Führung. Doch die Antwort unseres Teams kam prompt. Ian Farrell war 28 Sekunden später im Nachschuss erfolgreich. In der 39. Minute, mitten in eine wirklich gute Phase unserer Mannschaft, kam dann eine ganz dumme Strafe. Wegen zu vieler Spieler auf dem Eis mussten die IceFighters in Unterzahl spielen. Und die statistisch beste Überzahlmannschaft der Oberliga Nord wurde ihrem Ruf nochmal gerecht. Mario Trabucco hämmerte die Scheibe zum 3 – 2 Pausenstand aus Sicht der Gastgeber in die Maschen.
Im letzten Drittel versuchten unsere Mannen nochmal alles, aber der Puck wollte nicht mehr über die Linie. Die größte Chance zum Ausgleich ließ Hannes Albrecht liegen. Kurz vor Schluss kassierte man dann noch einen Konter, bei dem sich der wieder stark haltende Patrick Glatzel eine Strafe einfing. Zwar versuchte Coach Sven Gerike trotzdem noch alles und nahm den Torhüter vom Eis, aber es sollte nicht mehr gelingen, einen Treffer zu erzielen. Trotz dieser Niederlage bleiben unsere EXA IceFighters Leipzig weiter auf dem Tabellenplatz 4 und empfangen am Sonntag die Füchse aus Duisburg.