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Leistungssteigerung nicht belohnt

Þ22 September 2019, 21:18
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Deutlich verbesserte Defensive, trotzdem die dritte Niederlage in Folge. Der ERC Ingolstadt muss sich im Auswärtsspiel den Grizzlys Wolfsburg knapp mit 2:0 geschlagen geben. Die Ingolstädter zeigten eine couragierte Defensivleistung, brachten die Scheibe aber vorne nicht über die Linie.

"Wir müssen das solange in die Köpfe der Spieler reinhämmern, bis sie es auf dem Eis umsetzen", sagte ERC-Trainer Doug Shedden am Freitagabend zu Ansatzpunkten hinsichlich einer Verbesserung der Defensivleistung. Und es schien ihm gelungen zu sein. Die Panther zeigten in der Verteidigung eine deutliche Leistungssteigerung.

Allerdings geizte das Auftaktdrittel insgesamt mit Highlights. Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen und beide Teams konnten eine hochkarätige Chance verbuchen, diese allerdings nicht nutzen. David Elsner verfehlte das offene Eck knapp (3.) und Sebastian Fruchner scheiterte an Ingolstadts Goalie Timo Pielmeier, der erneut den Vorzug vor Jochen Reimer erhielt. Ansonsten fiel bei den Oberbayern der starke Forecheck auf. "Es war unser Ziel, aggressiver zu spielen und so die Verteidigung zu stärken", verriet Elsner. "Wir wollten ihnen keine Zeit lassen das Spiel aufzubauen oder die Scheibe rauszuspielen."

Das gleiche Bild bot sich dann auch im zweiten Durchgang. Stabile Defensivreihen prägten die Partie, in der sich die Gastgeber ein leichtes Plus in der Offensive erspielten. Wirklich gefährlich wurde es vor dem Tor der Gäste trotzdem nur selten. Und auch das erste Unterzahlspiel der Begegnung kurz vor der Pause (Mike Collins musste auf die Strafbank) überstanden die Blau-Weißen relativ souverän.

Spannung für das Schlussdrittel war demnach garantiert. Es dauerte jedoch bis zur 53. Minute, ehe der erste Treffer fiel. Anthony Rech traf mit einem Glücksschuss aus spitzem Winkel genau in den Winkel der kurzen Ecke. Die Panher waren nun gefordert und versuchten Offensivdruck aufzubauen. Die Panther schnürten die Wolfsburger in den letzten zwei Minuten mit dem sechsten Feldspieler in deren Zone ein. Doch das Tor von Grizzlys-Goalie Felix Brückmann blieb wie vernagelt. Stattdessen traf Armin Wurm mit der Schlussirene noch zum 2:0 ins leere Ingolstädter Tor.

Das sagt Timo Pielmeier:

"Wir haben uns vorgenommen, defensiv gut zu stehen. Das ist uns gelungen. leider haben wir offensiv unsere Chancen nicht genutzt. Mannschaften von Pat Cortina stehen defensiv immer gut, das hat man heute wieder gesehen. Wir müssen jetzt positiv bleiben, analysieren,w as wir falsch machen und dann in den beiden Heimspielen gegen München und Mannheim alles aufs Eis bringen, was wir haben."

Für den ERC stehen nun zwei absolute-Kracher-Duelle in der heimischen Saturn-Arena an. Zunächst gastiert am Donnerstag (19.30 Uhr) der Vizemeister Red Bull München zum After Work Hockey.

Am kommenden Sonntag, 29. September (16.30 Uhr) empfangen die Panther dann den Meister Adler Mannheim in heimischer Halle.

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