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Draisaitl folgt auf McDavids Megadeal
Nachdem Connor McDavid 100 Millionen US-Dollar für einen Achtjahresvertrag einstrich, folgte der Deutsche Leon Draisaitl ihm nun mit einem ebenso langen Deal. Bis 2025 wird der Center in Blau und Orange auflaufen und wird dafür fürstlich entlohnt. 68 Millionen US-Dollar ist der gesamte Vertrag wert, es handelt sich also um einen AAV von 8,5 Millionen US-Dollar. Die Nummer 29 der Oilers steigt damit in die Sphären der absoluten Top-Verdiener auf und bewegt sich auf Augenhöhe mit Spielern wie Vladimir Tarasenko oder Evgeny Kuznetsov. Draisaitl, der während dem Draft 2015 an dritter Stelle ausgewählt wurde, war nach der abgelaufenen Saison ein Restricted Free Agent. Schon früh machten die Oilers klar, dass man definitiv alle Angebote der anderen Teams mitgehen würde, um den Deutschen mit aller Macht zu halten. Letztlich ging die Verlängerung völlig geräuschlos über die Bühne. Der Wert von Leon Draisaitl für die Oilers wird an seinen Statistiken aus der abgelaufenen Saison deutlich. Mit 77 Punkten (29 Tore, 48 Assists) landete er auf Platz 8 aller NHL-Akteure in der Scorer-Liste. In den Playoffs legte er gar abermals eine Schippe drauf und produzierte 16 Punkte (6 Tore, 10 Assists) in nur 13 Spielen. Mit diesem Wert führte er sein Team an.
Dreamteam auf Center-Position
Die Pittsburgh Penguins haben es vorgemacht, die Oilers haben scheinbar einen Weg gefunden, es dem Doppel-Champion gleichzutun. Nach Sidney Crosby und Evgeny Malkin scheint fast zwangsweise kaum ein Weg an McDavid/Draisaitl als neues Dreamteam auf der Center-Position vorbeizuführen. Schon in der kommenden Saison wird Edmonton nach einem unglücklichen Aus in den vergangenen Playoffs neu angreifen und besitzt für den Stanley Cup Sieg mittlerweile die zweithöchste Quote in den Sportwetten von Betsson. Mit 11.00 (Stand 15. September) steht man nur hinter den Pittsburgh Penguins (9.00) zurück.
Während die beiden Superstars in der kommenden Saison wohl nur dann in derselben Reihe spielen werden, wenn Coach Todd McLellan sonst keine Lösungen mehr parat hat, wird vor allem die erste Powerplay-Formation zum Albtraum aller Teams werden, die sich öfter mit den Oilers auseinander setzen müssen. Eine Kombination aus Draisaitl, McDavid, Letestu, Lucic und Klefbom kann mit Sicherheit einiges an Torgefahr einbringen. Im 5v5 wird sich der Deutsche aller Voraussicht nach in der zweiten Reihe einfinden, wo er entsprechende Freiheiten wird genießen können. Da die Gegner ihre besten Defensivakteure gegen McDavid aufbieten müssen, bleibt für Draisaitl/Lucic/Caggiula eine weniger harte Konkurrenz auf dem Eis und meistens wohl das zweite Verteidigerpaar.
Die kommende Spielzeit wird aller Voraussicht nach abermals zum großen Spaß im Hinblick auf die Edmonton Oilers. Das Team ist offensiv dermaßen gut ausgestattet, dass etwaige Defensivprobleme, etwa durch die Verletzung von Andrei Sekera, kaschiert werden können. mehr als 100 Punkte sind in der regulären Saison sehr wahrscheinlich, in den Playoffs kommt es dann wie so oft auf die Tagesform an.
