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Leon Fern wechselt in den Wolfsbau

25-jähriger Linksschütze mit DEL2-Erfahrung wird die Defensive verstärken

Þ06 Mai 2022, 18:14
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VER Selb

Leon Fern ist 25 Jahre alt, durchlief bei der Düsseldorfer EG sowie den Kölner Haien den Nachwuchs, setzte sich zunächst in der Oberliga Nord durch und blickt nun auf seine erste komplette DEL2-Saison zurück, die er bei den Dresdner Eislöwen und den Heilbronner Falken verbrachte. Nun soll er bei unseren Selber Wölfen eine wichtige Rolle in der Defensive ausfüllen.

„Leon bekommt die Chance, sich zu beweisen“ Andrew Hare über den neuen Wölfe-Verteidiger: „Leon Fern habe ich seit seiner Zeit in Halle auf dem Radar. Kyle Helms, mein ehemaliger Mannschaftskamerad aus Heilbronner Zeiten, hat bei den Saale Bulls Halle zusammen mit ihm gespielt und mir nur Gutes über ihn berichtet. Schon damals war es für Kyle keine Frage, dass Leon das Zeug zu einem DEL2-Verteidiger hat. Vorletzte Saison hat Leon schon ein paar Spiele für die Lausitzer Füchse absolviert, war aber per Förderlizenz hauptsächlich bei den Crocodiles Hamburg in der Oberliga Nord im Einsatz. Das änderte sich letzte Saison, die er komplett in der DEL2, zunächst bei den Dresdner Eislöwen, später dann bei den Heilbronner Falken, verbrachte. Bei den Falken gehörte Leon zu den Top-4-Verteidigern und hat sehr viel Eiszeit bekommen. Zudem hat er eine sehr gute Reputation und wird auch menschlich perfekt zu uns ins Team passen. In Leon steckt das Potenzial, sich bei uns endgültig zu einem gestandenen DEL2-Verteidiger zu etablieren. Er möchte sich beweisen und diese Chance wird er bei uns bekommen. Wir sind sehr froh darüber, dass wir einen Spieler wie Leon Fern für unser Team bekommen konnten. Er wird uns die notwendige Tiefe in die Abwehr bringen und kann nahezu jede Rolle ausfüllen, die wir ihm zuteilen.“

Aus dem Düsseldorfer Nachwuchs Leon Fern durchlief – mit einem kurzen Abstecher zu den Kölner Haien – den Nachwuchs bei der Düsseldorfer EG. Im Erwachsenenbereich bewies sich der Linksschütze zunächst in Herne und bei den Moskitos Essen in der Oberliga Nord, ehe er von den Lausitzer Füchsen verpflichtet wurde, jedoch auch noch einmal per Förderlizenz hauptsächlich für die Crocodiles Hamburg zum Einsatz kam. Die vergangene Saison war für den 1,91 m großen Defensivspezialisten die erste durchgängige DEL2-Saison. Zunächst bei den Dresdner Eislöwen unter Vertrag, wo er sich leider gleich zu Saisonbeginn verletzte und dann nicht mehr so zum Einsatz kam, wie er sich das vorgestellt hatte, wechselte er dann im November zu den Heilbronner Falken und avancierte dort gleich zum Stammspieler. „Ich möchte Verantwortung übernehmen“ „Selb hatte letzte Saison ein sehr schwieriges Jahr, wenn man das so sagen darf. Dennoch hat das Team den Klassenerhalt geschafft. In der kommenden Saison gilt es nun, viel mehr zu erreichen. Und diese Herausforderung reizt mich. Darüber hinaus möchte ich mich in der DEL2 beweisen und möchte noch mehr Verantwortung übernehmen. Diese Chance bekomme ich in Selb und ich will sie nutzen“, begründet Leon Fern seinen Wechsel zu unseren Selber Wölfen. „Die Stadt kenne ich noch nicht, werde aber demnächst mal zu einer Erkundungstour vorbeischauen. Dafür kenne ich aber mit Feo und Miggs schon zwei Teamkollegen aus früheren Zeiten und freue mich schon darauf, wieder gemeinsam mit den beiden auf dem Eis zu stehen. Mit Feo hatte ich auch bezüglich des Wechsels telefoniert und er hat mir nur Gutes vom Standort erzählt“, so Leon weiter.

Die beiden Verletzungen aus der letzten Saison sind hingegen für den 25-jährigen Verteidiger kein Thema mehr: „Das war schon irgendwie verrückt. Ich war bis dahin in meiner ganzen Karriere nie großartig verletzt und dann gleich zweimal in einer Saison. Aber es ist alles vollständig ausgeheilt und für mich somit kein Thema mehr. Außer vielleicht, dass ich noch mehr auf präventives Training achte.“ Somit kann der Linksschütze auch sorgenfrei auf die neue Spielzeit vorausschauen: „Unser Minimalziel mit dem Team sollte das Erreichen der Pre-Playoffs sein. Persönlich möchte ich gesund bleiben, Spaß haben und mich weiter weiterentwickeln.“

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