Gut elf Monate ist es her, seitdem Torhüter Leon Jessler die Grefrather EG in Richtung Oberliga zu den Füchsen Duisburg verlassen hatte, um sich im Sommer sogar den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser in der DEL2 anzuschließen. Nun kehrt der inzwischen 21-Jährige um einige Erfahrungen und Eindrücke reicher an die Niers zurück und wird künftig mit Leon Brunet, Mathis Kaiser und Maik Schäfer ein starkes Goalie-Quartett bilden.
Es war seinerzeit eine bewusste, wie schwierige Entscheidung. Weniger eine gegen den Phoenix, als vielmehr eine für die Chance, im Profi-Bereich Eishockey zu spielen. Für Leon Jessler hieß dies kurz vor Beginn der letztjährigen Playoffs, den Platz im Grefrather Tor zu räumen und selbigen bis zum Saisonende zwei Spielklassen höher bei den Füchsen Duisburg (7 Oberliga-Einsätze) einzunehmen. Zur neuen Saison absolvierte der gebürtige Krefelder schließlich ein erfolgreiches Tryout bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser und gehörte bis zuletzt zum dortigen DEL2-Kader. Jetzt sind es persönliche Gründe und der Wunsch nach mehr Eiszeit, die den talentierten Goalie aus dem tiefen Osten der Republik zurück an die Grefrather Stadionstraße führen.
Für GEG-Trainer-Duo Christian Tebbe und Tilo Schwittek war es keine Frage, Nägel mit Köpfen zu machen, als sich die Chance auf die Wiederverpflichtung des ambitionierten Linksfängers bot. Tilo Schwittek: “Leon zurückzuholen war für uns eine absolut klare Entscheidung. Seine Erfahrungen aus der DEL2 und der damit verbundenen Entwicklung als Spieler werden uns enorm weiterhelfen. Er bringt nicht nur Qualität und Stabilität zwischen die Pfosten, sondern auch eine große Portion Ehrgeiz und Professionalität mit ins Team. Leon kennt unser Umfeld und unsere Spielphilosophie. Er passt sportlich wie menschlich perfekt zu uns. Für unsere Mannschaft ist er eine Schlüsselperson, die in entscheidenden Momenten den Unterschied machen kann. Mit Leons Rückkehr haben wir nun das stärkste Torhüter-Quartett der Regionalliga vorzuweisen. Zusammen mit Mathis Kaiser, Leon Brunet, sowie Maik Schäfer sind wir im Tor bestens aufgestellt und können selbstbewusst in die kommenden Spiele gehen“, so der Co-Trainer.
Auch Leon Jessler ist froh, wieder das Trikot mit der Nummer 31 und dem Phoenix auf der Brust tragen zu dürfen: „Ich habe die Jungs, den Verein und natürlich die Fans in Grefrath vermisst und freue mich nun, wieder hier zu sein. Ich möchte gemeinsam mit dem Team an die Grenzen gehen und sportlich das Bestmögliche herausholen“.
Aller Voraussicht nach ist Leon Jessler bereits am kommenden Sonntag, 22.12. spielberechtigt, wenn der Phoenix im letzten Spiel des Jahres ab 18:00 Uhr bei den Ratinger Ice Aliens zu Gast ist.