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LHH-Coach Pokorny will gute Leistungen in ein Erfolgserlebnis umwandeln

Þ25 November 2010, 12:33
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„Die Lage ist gut“, beteuert Pokorny. „In den vergangenen beiden Begegnungen haben die Jungs eine ansprechende Leistung gezeigt. Jetzt müssen wir das Ganze in ein Erfolgserlebnis umwandeln.“

Und zwar eines in Form von Zählern, um in der momentanen Drei-Klassen-Gesellschaft der Liga weiter Anschluss an die mittlere Tabellenregion zu halten. Die Ice Aliens stehen auf dem sechsten Rang und somit einen Platz vor den Young Stars, haben jedoch bei zwei weniger bestrittenen Partien sieben Punkte mehr auf dem Konto. „Wir brauchen uns vor Ratingen aber nicht verstecken“, sagt der LHH-Coach. „Das ist ein Gegner, mit dem wir uns messen können. Auf Dauer nutzt es nichts, nur gut zu spielen. Wir müssen unseren Zuschauern auch mal wieder einen Sieg schenken.“ Besonders, wenn Hamm die Ice Aliens im Tableau in naher Zukunft einholen möchte.

Am Sonntag kommt es dann zum prestigeträchtigen Derby gegen die Bulldogs. Pokorny weiß, dass die vergangenen Spiele gegen den Ortsnachbarn, inklusive jener aus der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga, kein optischer Leckerbissen waren. „Da zählt eben nur Kampf und Leidenschaft“, erklärt der Ex-Nationalspieler die Gesetzte von derartigen Duellen. „Aber wenn wir unsere Leistung konstant halten, bin ich recht optimistisch“, sagt er. Daher sei für den Trainer ein Sieg gegen Unna nahezu Pflicht – nicht zuletzt aus dem Grund, dass die Young Stars nach der 3:4-Niederlage aus dem ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison etwas gutzumachen haben.

Dabei wird Igor Cillik, der vor gut anderthalb Wochen aus Unna an den Maxipark gewechselt war, gegen seinen Ex-Verein auflaufen können. Der KJEC erteilte mittlerweile die Freigabe. Neben dem Langzeitverletzten Sven Johannhardt steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Tim Pietzko. „Personell bewegen wir uns derzeit auf dünnem Eis“, ist sich Pokorny bewusst. Der Verein sei zwar noch auf der Suche nach zwei Stürmern, „aber Spieler, die zu uns passen, wachsen nicht so einfach auf den Bäumen“, setzt der Coach bei seiner Auswahl auf Gründlichkeit. Nicht zuletzt deswegen habe LHH die Akteure, die nicht ins System passten, „aussortiert“. Umso mehr reißen und schweißen sie die verbliebenen Spieler derzeit zusammen. „Die Stimmung ist prima“, berichtet Pokorny, der jedoch weiß, dass er auf Dauer nicht mit zweieinhalb Reihen agieren kann. „So können wir die Saison sicher nicht bestehen. Irgendwann ist der Akku leer. Aber im Moment ist er noch voll und die wenigen Männeken schlagen sich super. Jeder kommt zum Einsatz und einer kämpft für den anderen.“ Darauf setzt der Trainer auch am kommenden Wochenende.

eishockey.net / PM LH Hamm

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