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Die Begegnung war dabei über weite Strecken weitgehend ausgeglichen und beide Mannschaften kreierten sich einige Chancen. Auf Seiten der Hammer, bei denen Dieter Orendorz und John Kraiss kurzfristig ausgefallen waren, gab Jiri Svejda schon in der ersten Minute den ersten Warnschuss ab. Dieser prallte jedoch am Pfosten ab (1.). In der zehnten Minute war es dann der HEV, der den Führungstreffer in Person von Philipp Louven gelang. Doch die Antwort der Young Stars ließ nicht lange auf sich warten: Svejda egalisierte nach einer schönen Kombination mit Milan Vanek und Jaroslav Buchal wenige Sekunden später zum 1:1. In der folgenden Phase agierten die Hammer in doppelter Überzahl, konnten diese Überlegenheit aber nicht in den Führungstreffer ummünzen. In der Schlussphase erhöhte der HEV den Druck ein wenig, und Benjamin Hanke markierte kurz vor der Pause das 1:2 (20.).
Auch im zweiten Abschnitt blieben die großen Höhepunkte aus. Die Kontrahenten begegneten sich weiter auf Augenhöhe und kamen in etwa im selben Anteil zu Tormöglichkeiten, ohne diese konsequent zu nutzen. Hamm hielte dabei im gesamten Verlauf die Herner Reihe mit den Top-Scorern Curtis Billsten und Nils Liesegang in Schach – und auch Goalie Benjamin Voigt zeigte sich wieder in herausragender Verfassung. Zudem überstand LHH eine Phase in doppelter Unterzahl. „Von da an nahm das Spiel dann seinen Verlauf“, meinte Pokorny.
Die Gäste waren im letzten Durchgang um den Ausgleich bemüht, um noch etwas Zählbares aus Herne mitzunehmen. Sechs Minuten nach Wiederbeginn traf Niko Bitter 2:2 (46.). „Man hätte eigentlich denken können: Okay, das wird noch knapp, weil uns irgendwann die Luft ausgeht“, räumte Licht ein. „Aber so war es nicht. Wir haben Herne stets Paroli geboten“, lobte der Sportliche Leiter. So dauerte es auch nicht lange, bis die Young Stars das Spiel endgültig drehten und Vanek die Hammer mit 3:2 in Front brachte (50.), ehe er in der 56. Minute mit dem 4:2 den Sieg und somit auch die drei Zähler sicherte.
eishockey.net / PM LH Hamm
