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LHH will Schwächephasen gegen Essen und Neuss vermeiden

Þ09 Dezember 2010, 14:49
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„Wir konzentrieren uns erstmal voll und ganz auf die Begegnung in Essen“, schaut der Coach von Spiel zu Spiel.

Dem Ex-Nationalspieler ist bewusst, dass die „Stechmücken“ klarer Favorit sind. Denn die Moskitos haben sich nach einem eher schleppenden Saisonstart in den Top-Vier der Liga festgesetzt. „Und damit stehen sie da, wo sie hingehören“, meint Pokorny. Für den 5:2-Sieg der Young Stars haben sich die Essener bereits mit einem 2:9 aus Hammer Sicht revanchiert. Doch nach dem für Pokorny überraschenden 4:2-Erfolg vor Wochenfrist in Herne fahren die Young Stars mit breiter Brust nach Essen. „In solchen Partien haben wir nichts zu verlieren und wollen unser Bestes geben“, beteuert der Ex-Nationalspieler. Ziel soll es wieder sein, in der Defensive gut zu stehen, wenig zuzulassen und das Spiel der Gastgeber möglichst zu unterbinden.

Dabei ist die Personaldecke weiterhin extrem dünn. Neben den Langzeitverletzten Sven Johannhardt und Tim Pietzko fällt nun auch John Kraiss auf Grund einer Leistenzerrung etwa zwei Wochen aus. Zudem erhielt Mark Jablonski nach der Partie am vergangenen Freitag gegen Dortmund nach seiner Matchstrafe eine Sperre von vier Spielen. „Es war nach Schiedsrichter-Auslegung nun mal ein Check gegen den Kopf“, erklärt Pokorny das Regelwerk. Dagegen steht jedoch Verteidiger Dieter Orendorz nach überstandener Grippe wieder zur Verfügung.

Erst wenn die 60 Minuten in Essen absolviert sind, will sich der Coach mit seinen Mannen auf die Begegnung am Sonntag gegen Neuss konzentrieren. „Das wird mindestens genauso schwierig“, meint der Trainer. Zwar will sich Pokorny für 2:5-Pleite in Neuss revanchieren, „aber eingeplant sind die Punkte noch längst nicht“, betont er. Daher gelte es erst, die Freitags-Begegnung zu verarbeiten. „Immerhin haben wir uns nach der Klatsche gegen Dortmund auch gut erholt und in Herne gewonnen“, so der 42-Jährige. „Aber wenn wir so auftreten wie in den vergangenen Spielen, dann sollte ein Sieg realistisch sein“, spricht der LHH-Coach die hohe Einsatzbereitschaft seines Teams an. Allerdings macht Pokorny auch eine Einschränkung, denn das erste Drittel gegen Dortmund war keineswegs überzeugend. „Wenn man mit der falschen Einstellung in so eine Partie geht, dann hast du gegen einen galligen Gegner schon fast verloren“, meint der Trainer. „So eine Mannschaft schießt dich dann ab. Und dann wird es schwer, so einen Rückstand wieder aufzuholen.“ Wie eben das 0:6 nach dem ersten Abschnitt gegen die Elche.

Trotz allem sieht der Ex-Profi die Hammer im Tableau voll im Soll - „bis auf die hohen Klatschen“, schränkt Pokorny erneut ein. „Wir stehen nur zwei Zäher hinter Herne und die Jungs treten trotz des dünnen Kaders gut auf.“ Mit Ausnahme der eben erwähnten Schwächephasen. Nach einem weiteren Neuzugang sieht es derzeit allerdings nicht aus. „Daher muss weiter jeder für jeden kämpfen“, gibt der Coach die Marschroute vor.

eishockey.net / PM LH Hamm

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