Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Ζ-Η
(0:0) - (0:2) - (2:1)
23.12.2022, 19:30 Uhr

Licht und Schatten beim Eishockeyfest

Löwen unterliegent Rosenheim mit 3:2

Þ24 Dezember 2022, 00:47
Ғ769
ȭ
Logo_Toelzer-Loewen_Standard
Tölzer Löwen

Allerhand geboten war am vorweihnachtlichen Freitagabend in der frisch umgetauften Hacker-Pschorr Arena. Eine super Kulisse von über 3500 Zuschauern, darunter 10 Busse aus Rosenheim, sorgten für den würdigen Rahmen des Derbys. Trotz einer guten Schlussoffensive gewannen die Starbulls am Ende knapp mit 2:3 (0:0, 0:2, 1:2). Überschattet wurde das Spektakel von einer Verletzung Ludwig Nirschls, der ohne Fremdeinwirkung bei hoher Geschwindigkeit in die Bande krachte.

Trotz dem Ausbleiben der Tore war von Beginn an viel geboten. Zunächst tasteten sich die Teams förmlich ab, nach einem massiven Open-Ice-Hit von Nick Huard an Tyler McNeely war dann die nötige Brisanz vorhanden. Marius Möchel, dem der Check an Kollegen McNeely mal so gar nicht gefallen hatte, wurde für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Das verbesserte Tölzer Powerplay lief ganz gut, der entschlossene Zug zum Tor fehlte aber noch. So richtig geprüft wurde Gäste-Goalie Mechel erst nach der Überzahl, unter anderem von Ludwig Nirschl, der seinerseits hart vom Gegner bearbeitet wurde. Auch die Gäste hatten Chancen, die besten für Oleksuk und Aktivposten McNeely, die aber gegen Philip Lehr im Tölzer Tor das Nachsehen hatten. Auch ein zweites Überzahl für das Team von Ryan Foster blieb trotz einiger Chancen ohne Torerfolg. Zum Ende hin hatten die Löwen noch einmal eine mächtige Portion Glück und einen überragenden Lehr, der den Kasten sauber hielt.

Der zweite Abschnitt begann ähnlich wie der Erste. Rosenheim, bekannt für ihre defensive Stabilität, ließ wenig bis gar nichts zu. Auf der anderen Seite konnte ausgerechnet der Ex-Tölzer McNeely die Führung für die Starbulls erzielen (25.). Danach wurde das zweite Drittel nach rund 10 Minuten unterbrochen und die Drittelpause aufgrund einer schweren Verletzung vorgezogen. Ludwig Nirschl war nach einem Sprint über die gesamte Eisfläche nahezu ungebremst in die Bande eingeschlagen. Wir wünschen an der Stelle Ludwig alles erdenklich Gute!

Nach einer 15-Minütigen Pause ging es also weiter. Lange passierte nicht besonders viel erwähnenswertes. Rosenheim gewohnt sicher un der Defensivabteilung, Tölz bemüht, aber ohne der nötigen Durchschlagskraft. Es dauerte bis zur 38. Minute, in der erneut den Rosenheimern der Treffer gelang. Manuel Strodel fand im Gewühl die Lücke vom ansonsten sehr soliden Philip Lehr.

Nachdem die Seiten getauscht wurden und die Tölzer wieder in Richtung Heimkurve spielten, platzte auch der Knoten. Mit einem Sonntagsschuss überwand Oliver Ott zum ersten Mal Andi Mechel (41.). Danach drückten aber vor allem die Bullen weiter aufs Gas, bissen sich aber am schwarz-gelben Schlussmann die Zähne aus. Es dauerte bis zur 52. Minute als Import Klemen Pretnar in Überzahl das dritte Tor für seine Farben schoss. Lehr wurde die Sicht versperrt und Pretnar´s Schuss flog ungebremst ins rechte, obere Eck. Doch die Tölzer, die ihrerseits dafür bekannt sind, niemals aufzugeben, kamen noch einmal heran. Henry Sihling gelang sein zweiter Saisontreffer, nach einer präzisen Vorlage von Niklas Hörmann (54.). Das also der Startschuss für die Tölzer Schlussoffensive, die aber, auch durch den Ausfall von Top-Scorer Nirschl, nicht mehr den Ausgleich erbrachte. Auch das Ziehen des Torhüters half nichts mehr, die Mangfallstädter gewannen auch das zweite Duell der beiden Traditionsvereine.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es für die Buam nach Lindau, zu den Islanders. Das Spiel wird wie immer Live bei SpradeTV übertragen.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige