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Am morgigen Freitag empfangen die Pinguins Bremerhaven die Löwen Frankfurt am 10. Spieltag der Penny-DEL. Auftaktbully ist um 19:30 Uhr in der Eisarena Bremerhaven. Beide Mannschaften verloren zuletzt beide Partien am vergangenen Wochenende. Die Pinguins konnten jedoch auf Platz drei bleiben und Frankfurt steht mit drei Punkten Rückstand auf Platz fünf der Tabelle. Mit den Löwen kommt ein sehr offensivstarker Gegner nach Bremerhaven, der zudem mit Jussi Olkinuora einen starken Torwart im Gehäuse stehen hat.
Teamcheck Löwen Frankfurt:
Abgänge: Trainer und Sportdirektor Franz-David Fritzmeier, Torwart Jonas Gähr (Stuttgart/OLS), Torwart Julius Hudacek (Köln), Torwart Joe Cannata (unbekannt), Torwart Marvin Cüpper (unbekannt), Verteidiger Ville Lajunen (Espoo/FIN), Verteidiger Simon Gnyp (Rosenheim/DEL2), Verteidiger Mike Schmitz (unbekannt), Stürmer Eugen Alanov (Nürnberg), Stürmer Cody Kunyk (Augsburg), Stürmer Yannick Wenzel (Landshut/DEL2), Stürmer Constantin Vogt (Weiden/OLS), Stürmer Brett Breitkreuz (Karriereende), Stürmer Chad Nehring (Karriereende), Stürmer Joe Cramarossa (unbekannt)
Zugänge: Trainer Tom Rowe (nürnberg), Torwart Jussi Olkinuora (Genf/SUI), Torwart Cody Brenner (Schwenningen), Torwart Rodion Schumacher (Eisbären Juniors U20/DNL), Verteidiger Kevin Maginot (Ingolstadt), Verteidiger Clayton Kirichenko (Voralberg/ICEHL), Verteidiger Philipp Bidoul (Kaufbeuren/DEL2), Stürmer Cedric Schiemenz (Iserlohn), Stürmer Hannu Tripcke (Eisbären Juniors U20/DNL), Stürmer Carter Proft (Köln), Stürmer Dennis Lobach (Nürnberg), Stürmer Sebastian Cimmerman (Rosenheim/DEL2), Stürmer Linus Fröberg (TPS Turku/FIN), Stürmer Daniel Pfaffengut (Schwenningen)
Nach der eher enttäuschende Saison 2023/2024 trennte man sich nach der Saison von Sportdirektor und Trainer Franz-David Fritzmeier. Mit der Verpflichtung von Daniel Heinrizi und Tom Rowe setzen die Löwen nun auf neue sportliche Expertise. Sportdirektor Heinrizi arbeite zuvor in der DEL2 und Trainer Rowe kennt die DEL bereits aus seiner Tätigkeit bei den Nürnberg Ice Tigers. Im Team fand ebenfalls eine Neuausrichtung zur neuen Spielzeit statt. 15 Spieler mussten die Mannschaft verlassen und dafür wurden 13 Neuverpflichtungen präsentiert, die zudem den Altersdurchschnitt um zwei Jahre nach unten senkten. Im Tor der Löwen stellte man sich komplett neu auf. Als klare Nummer eins wurde Jussi Olkinuora aus Genf geholt, der in der Vorsaison die Champions Hockey League mit den Schweizern gewann und 2022 Olympiasieger mit Finnland wurde. Als Backup steht mit Cody Brenner ein zuverlässiger Back-Up bereit, der bereits über Erfahrung in der DEL verfügt. Zu Saisonbeginn verletzten sich beide Torhüter, so dass man neben Nachwuchsspieler Rodion Schumacher einen weiteren Torhüter benötigte. Die Frankfurter verpflichteten daher mit Thomas Greiss einen deutschen Top-Torhüter, der auf dem Markt verfügbar war. Der 38-jährige spielte letzte Saison noch 21-mal für St. Louis in der NHL (insgesamt 385 NHL-Einsätze). Mittlerweile sind aber beide Stammgoalies wieder fit und somit das Engagement von Greiss beendet.
In der Defensive gibt es nur drei Veränderungen zur Vorsaison. Mit Kevin Maginot kehrt ein ehemaliger Frankfurter nach einem kurzen Engagement in Ingolstadt an alte Wirkungsstätte zurück. Viel Offensiv-Power erhofft man sich vom 28-jährigen Kanadier Clayton Kirichenko, der in der Vorsaison mit 43 Punkten in 56 Spielen in Österreich herausstach. Als Stütze der Defensive gilt weiterhin Maksim Matushkin, der zu den offensivstärksten Verteidigern der DEL gehört. Ein vielversprechender Neuzugang ist Philipp Bidoul, der als bester U21-Spieler der letzten DEL2-Saison ausgezeichnet wurde. Mit dem Dänen Markus Lauridsen konnte zudem ein starker Defensivverteidiger gehalten werden. Im Angriff gab es die größten Veränderung und zudem auch eine Verjüngung. Mit Dennis Lobach, Daniel Pfaffengut und Cedric Schiemenz wurden gleich drei gestandene deutsche Stürmer verpflichtet, die das Potential haben, die Offensive der Hessen zu beleben. Eine weitere wichtige Verpflichtung ist Linus Fröberg, der über 500 Spiele in der schwedischen Liga SHL aufweisen kann und zudem Verantwortung auf dem Eis übernehmen soll. Nach einer eher durchwachsenen Saison erwarten die Verantwortlichen eine Steigerung von Dominik Bokk, Carter Rowney und Julian Napravnik. Alle drei hatten letzte Saison einen schweren Stand und konnten selten ihre volle Leistung abrufen.
Zuletzt gab es für die Frankfurter zwei Niederlagen in Serie am vergangenen Wochenende. In Augsburg verlor man mit 1:4 am Freitag und Sonntag gab es eine 2:5 Niederlage zu Hause gegen Meister Berlin. Topscorer der Löwen sind Daniel Pfaffengut und Cameron Brace mit jeweils 10 Punkten aus 9 Spielen. Cody Brenner liegt in der Torwartwertung vor seinem Teamkollegen mit einem Gegentoreschnitt von 1,78 und einer Fangquote von 92,98 Prozent. Der Finne Olkinuora stand nun erstmals am vergangenen Wochenende zwischen den Pfosten und konnte beide Niederlagen nicht verhindern. Gegen die Hessen wird es ein schweres Spiel werden, den auch die Hessen wollen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Fischtown Pinguins:
Nach dem Einzug ins Achtelfinale der Champions Hockey League sind die Verantwortlichen der Pinguins glücklich über das erfolgreiche Abschneiden auf europäischer Ebene. Doch nach nur einer kurzen Regenerationsphase steht nun der Liga-Alltag wieder an. Hier gilt es nach zuletzt zwei Pleiten in Serie in der DEL wieder in die Erfolgsspur zu gelangen. Mit einem Sieg gegen die Löwen soll der Abstand zum Tabellenführer Ingolstadt mindestens gehalten werden, da man am Sonntag in Oberbayern aufeinander trifft und dann den Abstand verkürzen kann. Im Tor wird Kristers Gudlevskis den Start gegen die Hessen erhalten, damit Maximilian Franzreb eine Pause nach dem Spiel am Dienstag erhält. In der Defensive wird Trainer auf seine Stammformation zurückgreifen können. Nicolas Appendino wurde in der CHL vorsorglich geschont. Im Sturm erhofft man sich die Rückkehr von Miha Verlic, der kurzfristig am Dienstag ausgefallen ist. In den weiteren Sturmreihen könnte es zu einer Rotation kommen, da alle Spieler fit sind. Hier wird dann das Abschlusstraining am Freitag die Entscheidung der Trainer bringen.
