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Ligatagung in Leipzig

Þ07 Juni 2020, 00:05
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Oberliga-Nord
Oberliga-Nord

Am vergangenen Freitag trafen sich die Vertreter aller Oberliga Nord Clubs in Leipzig zur Ligenkonferenz. Auch eine Delegation des DEB folgte der Einladung und nahm zu diversen Punkten Stellung bzw. informierte über den derzeitigen Planungsstand. Mit der EG Diez-Limburg, den Hammer Eisbären sowie Vertretern unseres Herforder Eishockey Vereins durfte man in Leipzig erfreulicherweise drei neue Clubs begrüßen, die den Schritt in die 3. Liga wagen. Somit ist die Liga, nach dem freiwilligen Abstieg von Duisburg und Essen, zukünftig sogar mit 13 Teams versehen und somit sogar um ein Team angewachsen.

Neben den genannten „Neulingen“ werden der Krefelder EV 1981 e.V., die Rostock Piranhas, der EC Hannover Indians, die Hannover Scorpions, die Crocodiles Hamburg, der Herner Eissportverein, die EXA IceFighters Leipzig, die TecArt Black Dragons Erfurt, die Tilburg Trappers(NL) sowie die Saale Bulls - MEC Halle 04 e.V. in der Oberliga Nord spielen.

Nach der ersten Prüfung der eingereichten Lizensierungsunterlagen sämtlicher Clubs, signalisierte der DEB bereits eine positive Bewertung der 13 Bewerber, welche in den kommenden Wochen mit einer offiziellen Zulassungsbestätigung rechnen dürfen.

Sowohl Clubs als auch der deutsche Eishockey Bund verdeutlichen, dass Geisterspiele keine Option seien und man vereint an praktikablen Lösungen für eine reguläre Saison mit größtmöglicher Zuschauerbeteiligung arbeitet. Oberste Priorität genießt dabei die Gesundheit der Spieler und Fans. Unter Federführung von Teamsport Deutschland wird auf nationaler Ebene, gemeinsam mit anderen Dachverbänden der Hallensportarten, an entsprechenden Hygienekonzepten gearbeitet, die dann mit den lokalen Behörden finalisiert werden sollen. Aufgrund der dynamischen Entwicklung ist es zum jetzigen Zeitpunkt jedoch unmöglich, sämtliche Aspekte (u. a. zugelassene Zuschaueranzahl, benötigte Kabinenkapazitäten, Cateringkonzepte etc.) bereits abschließend zu bewerten, so dass man u. a. die weiteren Vorgaben des Bundes und der Länder abwarten muss.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch die Pandemie, lag der Fokus u. a. auf der Gestaltung eines attraktiven Modus sowie einem realistischen Datum des Saisonstarts. Die Zeitschiene, die mit der Oberliga Süd hinsichtlich der PlayOff-Verzahnung harmonisiert werden muss, sowie weitere Details dazu werden demnächst, nach abstimmung mit dem DEB, veröffentlicht.

Regelmäßige Telefonkonferenzen sowie häufigere Ligentagungen werden auch zukünftig die konstruktive Zusammenarbeit fördern sowie die Professionalisierung der Oberliga Nord vorantreiben. Mit Start der Saison 2020/21 soll zudem eine gemeinsame Internet-Plattform aller Oberliga Nord Clubs online gehen, auf der u. a. alle Liveticker (den zukünftig jede Heim-Mannschaft anbieten wird) sowie Livestreams gebündelt werden. Aber auch hinsichtlich der Transferaktivitäten strebt man Clubübergreifend eine engere Abstimmung an.

Die direkte Kommunikation mit dem DEB und zwischen den Vertretern der Teams trägt dazu bei, dass man weiterhin optimistisch in die Zukunft und auf den Ligastart blickt. Auch der Herforder Eishockey Verein freut sich auf eine sportlich spannende und attraktive Eishockeysaison 2020/2021 mit den übrigen Teams der Oberliga Nord.
 
 
 

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