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Hochverdient und am Ende diskussionslos schlägt der HCT den EHC Chur mit 4:0. Bester Mann auf dem Eis für den HCT war Topskorer David Lindquist, der mit zwei Toren und einem Assist glänzte.
Sieben Siege sind Tatsache, acht waren das Ziel am Ladies Night – Spiel des HC Thurgau gegen den EHC Chur. Der HCT startete folgedessen als Favorit in die Partie und die Mannschaft war gewillt die Serie in die bevorstehende Nati-Pause zu retten.
Das Spiel startete wie erwartet. Thurgau mit spielerischen Vorteilen, Chur machte diese mit ganz viel Einsatz, Aufsässigkeit und Leidenschaft wett. Der HCT hatte insbesondere in zwei Überzahlmöglichkeiten einige Abschlüsse, Chur-Hüter Neckar konnte aber alle mehr oder weniger problemlos parieren. Je länger das Drittel dauerte, desto mehr kamen auch die Emotionen ins Spiel unter anderem wegen weiteren Strafen. So hatte Thurgau eine einminütige doppelte Unterzahlsituation zu überstehen und am Ende ging es trotz mehr Abschlüssen für die Thurgauer mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.
Im Mittelabschnitt legte Thurgau los wie die Feuerwehr und drückte auf den Führungstreffer. In der 22. Minute war es endlich so weit. Dominik Binias brachte das Heimtema mit einem schönen Hocheckschuss absolut verdient mit 1:0 in Front. Das Team von Coach Anders Olsson war also im Fahrplan, um den achten Sieg in Serie einzufahren… Eine Serie, welche an diesem Abend stolze 1890 Zuschauer:innen in die Gütti lockte. Einen Saisonrekord, welchen das Team absolut verdient hat.
Gegen Ende des Mittelabschnitts wagten sich die Churer etwas mutiger in die Offensive und wurden dafür knallhart bestraft. Zuerst waren es Hobi und Lindquist, welche auf Neckar loszogen und durch Lindquist am Ende eiskalt auf 2:0 stellten. Nur eine gute Minute später war es Kai Münger, welcher genau wie schon am Dienstag alleine vor dem gegnerischen Tor keine Nerven zeigte und den dritten Treffer des Abends erzielte.
Das Schlussdrittel ist dann schnell erzählt. Chur konnte nicht mehr reagieren und Thurgau musste sich nicht mehr ganz weit aus dem Fenster lehnen. Es brauchte eine Überzahlsituation und ein schönes Zusammenspiel der beiden Schweden Ljunggren und Lindquist, um auch noch den vierten Treffer des Abends zu erzielen.
Dass ein Heimsieg derart souverän, ohne Bange auf Punktverluste zustande kommt, ist keine Selbstverständlichkeit für den HC Thurgau. Es gilt hier die Leistung des Teams, sowie des Coaching-Staffs herauszustreichen, welche innert wenigen Wochen zu einer Einheit gewachsen sind, welche in dieser Liga seinesgleichen sucht. Jetzt gilt es erstmal Kopf durchlüften und Pause machen, bevor das Training Ende nächster Woche wieder losgeht und am 12. November dann das nächste Auswärtsspiel bei den GCK Lions ansteht.
