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(1:0) - (4:4) - (2:1)
17.11.2024, 15:30 Uhr

Linzer sichern sich dritten Sieg in Folge

Die Steinbach Black Wings konnten vor heimischem Publikum erneut triumphieren

Þ18 November 2024, 17:51
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EHC Black Wings Linz

Nachdem sie 5:1 in Führung standen, schoss sich Asiago innerhalb des zweiten Spielabschnittes zum Ausgleich. Kurz vor dem Ende konnten die Stahlstädter die Partie aber wiederum mit 7:5 für sich entscheiden.

Linzer starten druckvoll

Nach zwei harten Partien, welche die Linzer einmal in der Overtime und einmal im regulären Spiel für sich entscheiden konnten, ging es zu Hause in der Linz AG Eisarena in die dritte Runde des aktuellen Match-Marathons. Die erste Linie der Hausherren machte nach nur wenigen Sekunden bereits auf sich aufmerksam, als Nico Feldner gleich zweimal hintereinander einen Warnschuss auf den Goalie der Italiener abgab. Luke Moncada steuerte auf der anderen Seite erstmals auf Rasmus Tirronen zu und feuerte die Scheibe ab. Der Finne war an seinem Posten und konnte ein frühes Tor verhindern. In der fünften Minute war Luka Maver an der Reihe und baute seine Ausbeute als Topscorer wieder aus. Nach schönem Zuspiel von Julian Pusnik konnte der Slowene im perfekten Winkel zwischen den Beinen von Evan Cowley hindurch abschließen und zum 1:0 für die Stahlstädter verwandeln. Fünf Minuten später wurde Asiago erstmals in der Partie gefährlich. Filippo Rigoni und Michele Stevan fuhren gemeinsam auf den Kasten der Linzer zu, doch Niklas Würschl stand auf seiner Position und wehrte das Spielgerät gekonnt in der Luft ab.

In der 13. Minute kämpfte sich Filippo Rigoni in das Drittel der Italiener und passte zu Nicholas Porco. Greg Moro musste den Abschluss trotz Block-Versuch passieren lassen, aber Tirronnen konnte sich entscheidend auf die Spielscheibe schmeißen. Zwei Minuten später gab der zweite Slowene im Linzer Kader alles, um die Führung auszubauen. Er platzierte sich direkt vor dem Tor von Evan Cowley, blieb jedoch beim Abschluss mit seinem Schläger in der Defensive der Italiener stecken und nahm so das Tempo aus dem Schuss heraus. Der nächste Schuss der Hausherren ließ aber nicht lange auf sich warten und Kristler brachte den Puck bis nach vorne, wo er jedoch knapp am Tor vorbeisegelte. Die letzte Minute verging, indem beide Teams ihre Kräfte in Zaum hielten und sich schließlich in die erste Pause begaben.

Spiel schien bereits entschieden

Die Hausherren starteten mit genauso viel Energie in den zweiten Spielabschnitt. Wieder war es Nico Feldner, welcher den Startschuss in das Drittel machte. Dieses Mal gab es für die mehr als 3.500 Fans in der Linz AG Eisarena aber Grund zum Jubeln. Dem Angreifer der Linzer gelang es, eine Direktabnahme nach herrlichem Pass von Sean Collins, seitlich hinter Evan Cowley zum 2:0 einzunetzen. Fünf Minuten waren im Mitteldrittel gespielt, da kam Asiago mit der ersten guten Möglichkeit des Abschnitts zum Anschlusstreffer. Luke Moncada schummelte sich an den Oberösterreichern vorbei und erzielte mit einem Schuss ins lange Eck das 2:1. Eine Minute später wurde Turnbull auf die Strafbank geschickt und es hieß ein erstes Mal Powerplay für Linz. Dieses nutzten die Hausherren postwendend, als es Ian Scheid schaffte, nach einem Pass von Graham Knott, die Scheibe mit einem wuchtigen Distanzschuss zum 3:1 im Netz zappeln zu lassen (26. Minute). Die Oberösterreicher wirkten nun wie losgelassen und nur kurze Zeit darauf folgte die Zugabe, als Sean Collins ins kurze obere Eck zum 4:1 einschenkte.

Asiago fiel es bis dahin sichtlich schwer, eine Offensivaktion zu starten und die Gäste schienen, als würden sie das Spiel hinter sich bringen zu wollen. In der 35. Minute war es schließlich St-Amant, welcher mit Ken Ograjensek nach vorne sprintete und nach Doppelpass das 5:1 für die Oberösterreicher einfuhr. Nach der komfortablen Führung wurde auf Seiten der Linzer Kräfte geschont, was sich jedoch sofort bemerkbar machte und nach hinten losging. So schossen die Gäste innerhalb der letzten vier Spielminuten im zweiten Abschnitt drei Tore und das Match wurde aus dem Nichts wieder spannend. Luke Moncada, Nicholas Saracino und 9 Sekunden vor der Pausensirene Filippo Rigoni, schockten die Stahlstädter sichtlich. Immer noch knapp in Führung, aber mit diesem bitteren Rückschlag, ging es für die Steinbach Black Wings in den letzten Kabinengang des Abends.

Black Wings kämpfen sich wieder zurück

Nach dem Aufbäumen der Italiener konnte man die Anspannung am Eis förmlich spüren. Eine Minute verging und es kam zu den ersten physischen Privatduellen. Graham Knott und Andreas Kristler lieferten sich mit einem italienischen Verteidiger ein kurzes Gespräch, doch es ging zunächst ohne Strafminuten weiter. Dies sollte sich jedoch ändern, denn Niklas Würschl bekam einen Wechsel später eine Auszeit in der Kühlbox. Keine halbe Minute versuchten sich die Gäste im Angriff festzusetzen, da kam Shawn St-Amant im Breakaway zum Kasten von Asiago, wurde aber von Tanner Kaspick beim Abschluss gehalten. So erwischte es diesen ebenfalls mit einer Strafe und es ging mit jeweils vier Feldspielern weiter. Die Stahlstädter versuchten den endgültigen Turnaround zu verhindern, mussten aber dennoch den Ausgleich hinnehmen. In der 48. Spielminute kamen die Italiener an die Scheibe und schalteten schnell um. Randal Gazzola zog ab auf Rasmus Tirronen, welcher sie zum 5:5 passieren lassen musste.

Das Spiel begann somit von vorne, aber es waren die Steinbach Black Wings, die den Spielverlauf doch wieder brechen konnten. In der 52. Minute ergatterte Andreas Kristler den Puck und passte zu Graham Knott, welcher den Schuss zu schräg ansetzte und die Scheibe hinter dem Tor vorbeisegeln ließ. Die nächsten Torchancen verzeichnete wieder die Linzer mit einem Versuch von Niklas Bretschneider und Logan Roe. Asiago verließen die Offensivkräfte und der Scheibenbesitz blieb bei den Hausherren. Drei Minuten vor Ende konnten die Stahlstädter endlich wieder durchatmen, als Kapitän Brian Lebler die Führung wiederherstellte. Von der blauen Linie fuhr er links im Alleingang nach vorne, zielte ins lange Eck und jubelte zum 6:5 für seine Mannschaft. Asiago reagierte und wechselte kurz vor dem Ende den den zusätzlichen Feldspieler ein. 40 Sekunden vor der Schlusssirene konnten sich die Linzer mit einem Empty-Net-Goal und dem 7:5 durch Ken Ograjensek drei weitere Punkte sichern und den dritten Sieg in Folge feiern.

Bereits am Mittwoch steigt die nächste Runde des Grunddurchganges in Vorarlberg, bevor es am Freitag nach Laibach geht. Der nächste Heimschlager findet am Sonntag, dem 24. November, gegen die Adler aus Villach statt. 

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