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Löwen fahren Krallen aus

Þ09 Oktober 2017, 09:50
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Konzentrierte Leistung über 60 Minuten bringt drei Punkte im Spitzenspiel.Der Tabellendritte SC Riesseree empfing am Sonntagabend den Tabellenzweiten aus Frankfurt. Erst nach dem Warm-Up fiel die Entscheidung: Florian Proske, der das Eis am Freitag mit starken Krämpfen das Tor verlassen musste, startete zwischen den Pfosten zum Spitzenspiel gegen den Tabellendritten aus Garmisch-Partenkirchen. DNL2-Nachwuchstorhüter Jascha Strobel war mit in den Süden der Republik gereist, da Hannibal Weitzmann für den Löwen-Kooperationspartner Kölner Haie in Ingolstadt zwischen den Pfosten stand.

Brutal starker Auftakt der Löwen Was die 2.016 Zuschauer im Olympia-Eisstadion zu sehen bekamen, war das bislang beste erste Drittel der Löwen Frankfurt in der laufenden Spielzeit. Von Beginn an nutzten die Löwen in der Offensivzone den Raum, die ihnen die Gastgeber gewährten. Etwas mehr als zwei Minuten waren gespielt, als sich Dominik Tiffels als erster Torschütze eintragen durfte. Der Sturmlauf nahm damit kein Ende, denn Pawel Dronia (6.) hämmerte kurz danach den Puck erneut in die Maschen. Für das 3:0 aus Löwen-Sicht war Tyler Gron zuständig, der einen Schuss von CJ Stretch abfälschte. Und in der Abwehr? Gefährlich wurde der SCR nur kurz nach dem 1:0 und bei einigen Angriffen während eigener Überzahl (die Löwen kassierten vier Strafen im ersten Abschnitt, der SCR keine). Die Unterzahl funktionierte ansonsten ebenfalls prächtig und wenn es darauf ankam, war Florian Proske zur Stelle, der aufmerksam und sicher alle Scheiben abwehrte. Riessersee kommt im Spiel an.

Die Kabinenansprache von SCR-Trainer Toni Söderholm muss deftig gewesen sein. Denn gleich zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Hausherren wie ausgewechselt aus der Kabine und das Spiel verlagerte sich in die Defensivzone der Löwen. Schon nach 48 Sekunden musste auch Florian Proske zum ersten Mal hinter sich greifen, Ex-DEL-Profi Andreas Driendl hatte getroffen. Ansonsten - das sei vorweg genommen - war der Löwen-Goalie der Turm in der Abwehrschlacht und hielt alles, was von Dibelka, Mueller und Co. auf sein Kasten kam. Ein ganz starker Auftritt des 21-Jährigen. Völliges Unverständnis herrschte auf der Löwen-Bank, als Geschmeißner Proske im Torraum einfach umstieß und sich Pawel Dronia den Übeltäter schnappte. Das einseitige Strafmaß der vier Unparteiischen auf dem Eis führte zur einer vierminütigen Unterzahl der Löwen. Doch auf das Penalty Killing war wie im ersten Drittel Verlaß. Für die Löwen hatte Filin (47.) die beste Möglichkeit ist zweiten Abschnitt, doch Kevin Reich im SCR-Tor konnte parieren.

Und jetzt wieder die Löwen - und wie! Sprachen wir im zweiten Drittel vom Sturmlauf des SCR? Richtig. Mit Beginn des Schlussabschnitts wendete sich wieder das Blatt. Und wie. Die Löwen Frankfurt agierten nun druckvoll und effizient wie im ersten Abschnitt und lieferten eine Top-Leistung ab. Erst besorgte CJ Stretch das beruhige 4:1 in doppelter Überzahl (41.), ehe Brett Breitkreuz (43.) und Matt Pistilli (49.) nachlegen konnten. Damit war die Partie entschieden. Einen (persönlichen) Erfolg konnte der SCR noch feiern, als Ex-Löwe Richie Mueller (55.) Ergebniskosmetik betreiben konnte. Doch das wollten die Löwen nicht auf sich sitzen lassen. Nils Liesegang (57.) und Patrick Jarrett (59.) sorgten für die komplette Demontage des SC Riessersee im Spitzenspiel des Spieltags. Löwen-Trainer Paul Gardner konnte sich angesichts des Ergebnis sogar den Luxus leisten, den überragenden Florian Proske vom Eis zu nehmen und zu schonen. Damit kam DNL2-Torhüter Jascha Strobel zu seinen ersten Profi-Minuten. Herzlichen Glückwunsch! Durch den Sieg haben die Löwen Frankfurt Platz zwei gesichert und bleiben Tabellenführer Bietigheim auf den Fersen, die ein Spiel mehr absolviert haben.

Am kommenden Freitag steht für die Löwen Frankfurt das nächste Heimspiel auf dem Programm. Gegner ist der ESV Kaufbeuren, Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag geht es für die Löwen beim EHC Freiburg weiter (18:30 Uhr).

SC Riessersee - Löwen Frankfurt 8:2 (0:3, 1:0, 1:5)



eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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