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Löwen feiern knappen Heimsieg gegen Duisburg

Þ18 Januar 2014, 08:30
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In einer hochklassigen und taktisch geprägten Partie behalten die Löwen nach Toren von Lanny Gare und James Jarvis am Ende mit 2:1 die Oberhand und bleiben in dieser Saison weiter ungeschlagen. Die Füchse Duisburg konnten im heutigen Spiel wohl den bislang stärksten Kader der bisherigen Spiele gegen Frankfurt aufbieten, standen ihnen doch einige DEL-erfahrene Förderlizenzspieler zur Verfügung. Zudem kehrte Lars Grözinger nach überstandener Handverletzung heute ins Duisburger Spiel zurück, während auf Frankfurter Seite Nils Liesegang wieder mit von der Partie war.

Verzichten mussten die Löwen weiterhin auf Roland Mayr und Chris Stanley. Zudem zog sich David Cespiva im ersten Drittel eine Verletzung am Finger zu und konnte nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Ein Einsatz am Sonntag gegen Königsborn wurde nach dem Spiel ausgeschlossen. Für Cespiva rückte Nico Oprée aus dem Sturm wieder in die Verteidigung und zeigte an der Seite von Stephan Kreuzmann eine gute Leistung.

Temporeicher Beginn
Beide Teams zeigten zu Beginn des Spiels schnelles und hartes Eishockey mit einigen schnellen Kontern und krachenden Checks zu beiden Seiten. Duisburg trat mit einer stark defensiv ausgerichteten Taktik auf, so dass die Löwen von Anfang an viele Spielanteile hatten, das spielerische Übergewicht aber zunächst nicht in Tore verwandeln konnten.

Gästetorwart Patrick Klein schien zu Beginn des Spiels noch einiges Glück bei der Abwehr von Schüssen von Wichert (9.) und Schaub (12.) zu haben, steigerte sich aber im Verlauf des Spiels zu einer Top-Leistung und hielt sein Team bis zum Schluß im Spiel. Als die Zuschauer sich schon fast mit einem torlosen ersten Drittel abgefunden hatten, kamen die Löwen doch noch zu einem Torerfolg: Richard Mueller schoss aus halbrechter Position aufs Tor und Lanny Gare fälschte die Hartgummischeibe unhaltbar an Klein vorbei ins Netz (19.).

Ausgeglichener Mittelabschnitt
Im zweiten Drittel setzten beide Teams ihre taktische Marschroute vom ersten Abschnitt fort. Frankfurt gestaltete das Spiel und erarbeitete sich zahlreiche Torchancen, während Duisburg versuchte aus einer massiven Verteidigung heraus schnelle Konter zu fahren.

Während sich Patrick Klein im Tor der Füchse ein ums andere mal auszeichnen konnte, hatte Braeden Johnson im Löwentor deutlich weniger zu tun, was auch am starken Spiel der Frankfurter Verteidiger lag, die meist keine hochkarätigen Torchancen zuliessen. Wenn dann aber doch mal ein Duisburger in aussichtsreicher Position zum Abschluß kam, war Johnson auf dem Posten und strahlte bei seinen Aktionen eine enorme Ruhe und Souveränität aus. So auch in der 33. Spielminute, als er eine Großchance von Marcel Kahle vereitelte und James Jarvis den darauf folgenden, sehenswerten Konter der Löwen am langen Pfosten mit dem 2:0 abschloss.

Zwei Minuten später war aber auch Braeden Johnson machtlos: In Überzahl setzte Marcel Kahle einen Schlagschuss gezielt an die Bande hinter dem Frankfurter Gehäuse, während Dennis Fischbuch bereits vor dem Tor wartete und den Rebound zum 2:1 in die Maschen schob (35.). Nur eine Minute später hatten die Gäste bei einem drei-auf-eins-Konter sogar die Riesenchance zum Ausgleich, doch Braeden Johnson zeigte einmal mehr, dass in kritischen Situationen auf ihn Verlass ist und entschärfte die Situation mit einem Save (36.)

Keine Tore im letzten Drittel
Im Schlußabschnitt gab das Team von Gästecoach Fritzmeier die Defensivtaktik mit fortschreitender Spieldauer immer mehr auf und sorgte insbesondere während einem Powerplay fünf Minuten vor Spielende für viel Druck auf das Löwentor. Die Löwen verteidigten ihrerseits den knappen Vorsprung nun sehr geschickt und hielten in den letzten beiden Minuten den Puck lange unter Kontrolle, so dass Duisburg erst sehr spät Gelegenheit hatte, den Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen.
 
Nach dem Spiel zeigten sich beide Trainer mit der gezeigten Leistung ihrer Teams und der Qualität des Spiels sehr zufrieden. „Das war heute ein hochklassiges Spiel mit hohem Tempo. Wir haben unsere Führung gut verteidigt“, lobte Löwencoach Tim Kehler das komplette Team.

Das nächste Heimspiel bestreiten die Löwen am 24.01. um 19:30 Uhr gegen die Kassel Huskies. Tickets für dieses Spiel und alle weiteren Heimspiele sind im Löwen-Ticket-Shop erhältlich.

Löwen Frankfurt – Füchse Duisburg 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)

1:0 (18:34) Lanny Gare (Richard Mueller, Márton Vas)
2:0 (33:08) James Jarvis (Patrick Schmid, Lanny Gare)
2:1 (35:13) Dennis Fischbuch (Marcel Kahle, Marvin Tepper)PP1

Strafminuten: Frankfurt 6 – Duisburg 6.

Zuschauer: 3612

Löwen Frankfurt: Johnson (Linda); Kreuzmann, Schoofs, Neumann, Vas, Cespiva, Oprée, Jarvis; Martens, Schaub, Gare, Schmid, Wittfoth, Gradl, Wichert, Mueller, Breitkreuz, Liesegang

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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