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Λ-Ζ
(3:1) - (2:1) - (2:0)
22.11.2020, 17:00 Uhr

Löwen finden kein Mittel gegen Steelers

Löwen müssen sich 2:7 geschlagen geben

Þ23 November 2020, 00:02
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frankfurt
frankfurt

Das sechste Saisonspiel der DEL2-Spielzeit 2020/2021 führte die Löwen Frankfurt, die weiterhin auf Adam Mitchell, Max Faber und Stephen MacAulay verzichten mussten, zu den Bietigheim Steelers.

Die Hausherren wussten ihre Chancen in diesem in der Vergangenheit oft engen Duell an diesem Nachmittag deutlich besser zu nutzen und schickten die Löwen am Ende mit einer 2:7 (1:3, 1:2, 0:2)-Niederlage im Gepäck zurück nach Frankfurt. Die Tore von Darren Mieszkowski und Martin Buchwieser waren am Ende zu wenig in einem Spiel, das am Ende deutlicher ausfiel, als der Spielverlauf vermuten ließ.

"Wir sind nicht schlecht ins Spiel gestartet. Bietigheim hat seine Chancen und unsere Fehler jedoch gut ausgenutzt und so ist uns das Spiel mit zunehmender Dauer mehr und mehr entglitten", resümierte Löwen-Coach Olli Salo nach dem Spiel.

Bereits in der dritten Spielminute erzielten die Steelers die Führung, als Benjamin Zientek nach einem Schuss Tim Schüles den Abpraller aus kurzer Distanz verwertete. Die Löwen ließen sich durch den frühen Rückstand jedoch nicht aus der Ruhe bringen und etablierten in den Folgeminuten ein dominantes Angriffsspiel, dass jedoch ohne Torerfolg blieb.

Den nachlässigen Umgang mit den eigenen Chancen bestrafte ausgerechnet Ex-Löwe Brett Breitkreuz in der 13. Spielminute, als er einen schnellen Konter Alexander Preibischs als nachfolgender Spieler über die Frankfurter Torlinie bugsierte.

Als die Löwen nach einer Strafe gegen David Suvanto kurze Zeit später erstmals in Unterzahl spielen mussten, unterstrichen die Steelers ihre Klasse als derzeit bestes Überzahl-Team der Liga. Von der blauen Linie aus erzielte Schüle mit einem platzierten Schuss den 3:0-Zwischenstand für die Hausherren (16.).

Darren Mieszkowski war es schliesslich vorbehalten, die Löwen mit einem sehenswerten Alleingang auf die Anzeigetafel zu bringen. Mit einer Körpertäuschung lockte er Jimmy Hertel in die linke Ecke, um den Puck dann mit der Rückhand am rechten Pfosten einzuschieben (19.).

Der Mittelabschnitt begann für die Löwen mit einer kalten Dusche. Ganze 12 Sekunden dauerte es, bis Norman Hauner nach einem gewonnenen Zweikampf an der blauen Linie freie Schussbahn aufs Löwen-Tor hatte und Patrick Klein mit einem platzierten Schuss ins lange Eck nur das Nachsehen liess (21.).

Olli Salo nahm zu diesem frühen Zeitpunkt eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. In der Folge kamen die Frankfurter wieder besser ins Spiel und verkürzten zwischenzeitlich auf 2:4. Buchwieser erzielte seinen sechsten Saisontreffer aus kurzer Distanz (31.).

Kurz vor Ende des Drittels mussten die Löwen dann jedoch nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung erneut einen Gegentreffer hinnehmen. Zientek bearbeitete Löwen-Keeper Klein so lange mit Knie und Schläger bis dieser mitsamt dem Puck im Tor landete. Auf dem Eis hatten die Offiziellen noch auf "kein Tor" entschieden, nach Ansicht der Kamerabilder werteten sie die Situation nun anders und erkannten auf Tor (39.).

Hatten die Löwen am Freitag noch mit großer Moral drei Tore im Schlußabschnitt erzielt, fanden sie dieses Mal kein Mittel mehr gegen den Stahlbeton, den die Steelers nun zunehmend in ihrem Drittel anrührten. Hochwertige Schusschancen blieben den Löwen verwehrt und wenn dann doch einmal ein Puck aufs Tor kam, zeigte Ex-Löwe Jimmy Hertel eine solide Leistung. Der zweite Treffer von Breitkreuz (56.) und der zweite Powerplay-Treffer der Steelers (Prommersberger, 58.) schraubten das Ergebnis schließlich spät im Spiel dann auf 7:2.

Schon am kommenden Freitag, den 27. November haben die Löwen die Chance, es wieder besser zu machen. Dann empfangen sie um 19:30 Uhr in der Frankfurter Eissporthalle die Eispiraten Crimmitschau.

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